200214 An Valentin Mk 7,31-37

200214 An Valentin Mk 7,31-37

2 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
Am Fest der heiligen Methodius und Cyrill wird das Evangelium von
der großen Ernte und der Aussendung der Jünger gelesen, dass wir in
der Matthäus-Fassung zuletzt im Advent bedacht haben. Bis 1969
wurde heute der hl. Valentin gefeiert. Passend dazu taufe ich
morgen einen kleinen Valentin. Und diese Taufe lässt mich an das
Evangelium von der Heilung des Taubstummen am heutigen Freitag der
5. Woche im Jahreskreis denken. An diese Heilung erinnert der
„Effata-Ritus“ nach der Taufe. Während ich Ohren und Mund des
Kindes berühre, bete ich: „Valentin, der Herr lasse dich
heranwachsen. Und wie er mit dem Ruf EFFATA – Öffne dich! dem
Taubstummen die Ohren und den Mund geöffnet hat, so öffne er auch
dir Ohren und Mund, damit du sein Wort vernimmst und den Glauben
bekennst, zum Heil der Menschen und zum Lobe Gottes.“ Gleich nach
der Heilung des Taubstummen und seiner Befähigung zu reden,
verbietet Jesus allen Anwesenden das Reden über dieses Ereignis. Es
gibt offenbar beides, wenn es um das Erzählen von Gott und seinem
Kommen in die Welt geht: Verstummung und Zerredung. Die einen
schweigen vom Glauben ganz oder mahnen, man dürfe, wenn überhaupt,
dann nur „notfalls“ in Worten Zeugnis geben. Aber keine Frau, die
bei Verstand ist, redet nur „notfalls“ von ihrem geliebten Mann
oder ihren Kindern, und kein Liebeslied wird nur „notfalls“
gesungen. Die anderen reden bräsig und rechthaberisch daher,
verstopfen Ohren und Herzen und tun schlimmstenfalls auch selbst
nicht, was sie sagen. Also, Valentin, höre, was Gott sagt, tu, was
du gehört hast und rede von dem, was Christus an Dir getan hat.
Fra' Georg Lengerke

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