Baufirma warnt: Brücken erneuern – sonst ist Rahmede überall

Baufirma warnt: Brücken erneuern – sonst ist Rahmede überall

Ein Gespräch mit Bauunternehmer Jörg Kranz
34 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten
„Wir haben einen enormen Sanierungsstau“, sagt Heitkamp-Chef Jörg
Kranz. In den vergangenen Jahrzehnten sei Deutschlands
Infrastruktur „kaputtgespart“ worden, kritisiert der Herner
Bauunternehmer. Heitkamp hat im Mai 2023 die marode
Rahmede-Talbrücke der A45 bei Lüdenscheid gesprengt. Kranz mahnt:
Mehrere Dutzend Brücken müssten Jahr für Jahr allein in
Nordrhein-Westfalen erneuert werden. „Das muss man auch schnell
tun, sonst haben wir Rahmede überall.“ Heitkamp hat sich auch auf
die Sanierung von ehemaligen Industrieflächen im Ruhrgebiet
spezialisiert. „Wir haben das halbe Ruhrgebiet umgebuddelt“,
erzählt Unternehmenschef Jörg Kranz und nennt als Beispiele das
frühere Opel-Gelände in Bochum und den Phoenix-See in Dortmund. Auf
alten Industrieflächen könne auch Platz für neue Wohnungen
entstehen. Aber es müsse „effizienter“ gebaut werden in
Deutschland. Es sei nicht hilfreich, die Häuser „immer dicker zu
bauen, immer mehr zu dämmen“.

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