Wie grün ist Atomkraft? Ein Streitgespräch

Wie grün ist Atomkraft? Ein Streitgespräch

Handelsblatt Green vom 25.01.2022
32 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Atomkraft – ja, bitte! So könnte die EU-Kommission den eigentlichen
Slogan der Atomkraftgegner umschreiben. Die EU-Politiker planen,
Energie aus Gas und Atomkraft als klimafreundlich einzustufen.
Damit wären Investitionen in Gas- und Atomkraftwerge unter
bestimmten Bedingungen klimafreundlich. Die Kommission will die
sogenannte Taxonomie neu definieren. Das ist ein Regelwerk, mit dem
die EU festlegt, welche wirtschaftlichen Tätigkeiten zu
Umweltzielen beitragen. Schon in den nächsten Tagen dürfte die
Kommission ihren finalen Vorschlag vorlegen, dann will das
Europäische Parlament darüber abstimmen. In Deutschland ist der
Widerstand groß, andere EU-Länder wie Frankreich befürworten den
Schritt. Auch die Fachwelt ist gespalten. Redakteur Michael Scheppe
diskutiert in der neuen Folge von Handelsblatt Green mit zwei
Wissenschaftlern darüber, wie grün Atomkraft sein kann und wie
wichtig sie für die Versorgungssicherheit ist. Zu Gast ist Oliver
Wagner, Co-Leiter des Forschungsbereichs Energiepolitik beim
Wuppertal Institut, einem Thinktank für Nachhaltigkeitsforschung.
Er bezeichnet grüne Atomenergie als Etikettenschwindel. Ganz
anderer Meinung ist Simon Friederich. Er ist Physiker und
Wissenschaftsphilosoph an der Universität im niederländischen
Groningen und Vorstandsmitglied des Vereins Ökomoderne, der sich
für mehr Atomkraft ausspricht. *** Exklusives Angebot für
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