Paraschat Ki Teze, 5780 | Rabbiner Shlomo Bistritzky

Paraschat Ki Teze, 5780 | Rabbiner Shlomo Bistritzky

38 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren

Rabbiner Shlomo Bistritzky
Landesrabbiner der Freien und Hansestadt Hamburg
Rabbiner der Jüdische Gemeinde Hamburg
Vorsitzender von Chabad Lubawitsch Hamburg e.V.

Paraschat Ki Teze (Deuteronomium 21:10–25:19)
74 der 613 Mizwot (Gebote) der Tora sind in der Parascha Ki Teze
enthalten. U.a. sind es die Gesetze bezüglich der schönen
Gefangenen, die Erbgesetze des Erstgeborenen, der eigenwillige
und rebellische Sohn, Beerdigung und Ehre der Toten, die
Wiedergabe eines verlorenen Gegenstandes, das Wegschicken des
Muttervogels bevor die Kücken weggenommen werden, die Pflicht des
sicheren Zaunes am Dach seines Hauses, und die verschiedenen
Formen von Kilajim (verbotene Pflanzen- und
Tierkreuzungen).
Außerdem werden die Rechtsverfahren und Strafen für Ehebruch
besprochen, sowie für Vergewaltigung und Verführung eines
unverheirateten Mädchens, und für einen Ehemann, der seine Frau
fälschlich des Ehebruchs beschuldigt. Ein Mamser (Kind aus einer
ehebrecherischen oder inzestuösen Beziehung), ein männlicher
Moabiter- oder Ammoniter-Abkömmling, und ein Edomiter oder
Ägypter der ersten oder zweiten Generation können keine Personen
jüdischer Abstammung heiraten.
Es werden auch folgende Themen behandelt: Die Reinheitsgesetze
des Soldatenlagers; das Verbot des Zurückgebens eines entlaufenen
Sklavens an seinen Meister; die Pflicht rechtzeitiger Bezahlung
eines Arbeiters; das Gestatten des Essens während der Arbeit für
jeden Menschen und jedes Tier; die richtige Behandlung eines
Schuldners; das Verbot des Verlangens von Zinsen für ein
Darlehen; die Scheidungsgesetze als Grundlage vieler Ehegesetze;
39 Peitschenhiebe als Strafe für das Überschreiten eines
Tora-Verbotes; die Vorgehensweise für Jibbum (Leviraten-Heirat)
einer Frau eines verstorbenen kinderlosen Bruders; Chaliza
(Abnehmen des Schuhes) im Falle, dass der Schwager sie nicht
heiraten möchte.
Ki Teze endet mit der Pflicht, sich daran zu erinnern "was Amalek
euch auf der Straße, auf dem Weg aus Ägypten angetan hat".

RaawiראוויРаави | Jüdisches Magazin
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Web: www.Raawi.de

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