Fritz-Kola-Chef Wiegert: „Wir müssen ja nicht über Nacht die Welt erobern“

Fritz-Kola-Chef Wiegert: „Wir müssen ja nicht über Nacht die Welt erobern“

WirtschaftsWoche Chefgespräch
60 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Glorreiche Gründergeschichten handeln in diesen Tagen immer von
digitalen Helden. Am Wesen ihrer Plattform-Ökonomie soll die
vernetzte Welt genesen. Gefühlt will irgendwie jeder das nächste
Netflix sein – abgehoben, virtuell, skalierbar und verdammt zum
Reichwerden. Doch was inzwischen fast alle vergessen haben: Reich
und innovativ geht auch analog und bodenständig. Willkommen in der
Welt der Sterneköche, Gewürzmischer und Brausekönige! Womit wir bei
meinem heutigen Gast wären. Er will schon als Kind ein hellwacher
Unternehmer werden, trainierte sein Verkaufstalent mit Damenmode,
gilt als König der Gegenmeinung, kassiert einen Supershitstorm für
eine Kampagne mit Trump- und Erdogan-Motiven, fühlt sich wie David
gegen Goliath, hat eine Perspektive von 100 Jahren, will Europa
erobern, lässt Handbücher von Mitarbeitern laut vorlesen, findet
Risikokapital fürchterlich – und ist überzeugt, dass seine Firma
trotz Wachstum authentisch bleiben kann. Mirco Wolf Wiegert hat
2003 zusammen mit einem Freund den Brausehersteller Fritz Kola
gegründet. Inzwischen machen die Hamburger weit über 50 Millionen
Euro Umsatz. Er erzählt mir, warum Gründer keine Manager sind, er
sich bei vielen Menschen entschuldigen musste, jetzt die beste Zeit
ist, um zu gründen – und Cola-Rezepte weniger geheimnisvoll sind
als viele denken. Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik
oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen
Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie
als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer:
wiwo.de/chef-abo

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