Alnatura-Chef Rehn: „Für mich war die Zeit bei Nestlé ein großes Geschenk“

Alnatura-Chef Rehn: „Für mich war die Zeit bei Nestlé ein großes Geschenk“

WirtschaftsWoche Chefgespräch
1 Stunde 15 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Der Purpose ist das ultimative Buzzword. An ihm kommt heute keiner
mehr vorbei. Im harten War for Talent will plötzlich jede Firma den
Suchern nach dem Sinn ein nachhaltiges Zuhause geben. Eine ganze
Wirtschaft stellt deshalb gerade den Menschen in den Mittelpunkt,
rettet die Welt oder macht sie zumindest jeden Tag vermeintlich ein
bisschen besser. Doch vieles riecht nach Marketing und nicht nach
Überzeugungstätern. Wahre Pioniere prägten den Trend schon zu einer
Zeit, als noch keiner von einem Trend gesprochen hat. Womit wir bei
meinem heutigen Gast wären. Er putzte als Junge für die ganze
Familie die Schuhe, überlässt die guten Schulnoten den anderen,
wird kein Chefarzt wie sein Vater, kocht lieber Rezepte von
Starkoch Jamie Oliver, verkrachte sich mit seinem Schwager, baute
eine klimafreundliche Firmenzentrale aus Lehm, startete seine
Karriere beim Schweizer Lebensmittelgiganten Nestlé und ist
überzeugt, dass die Wirtschaft für den Menschen da ist, nicht
umgekehrt. Götz Rehn ist Gründer und Geschäftsführer der
Bio-Supermarktkette Alnatura mit einem Umsatz von rund 1,2
Milliarden Euro und über 140 Filialen. Er erzählt mir, warum zu
Beginn niemand für ihn arbeiten wollte, er Betriebsräte für
überflüssig hält, weshalb er in seiner Jugend vor einem
Wasserwerfer stand – und womit er seinen Vater schockierte. Wenn
Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen
loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter
balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als
WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer:
wiwo.de/chef-abo

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