Covestro-Chef Steilemann: „Jedes Watt zählt“

Covestro-Chef Steilemann: „Jedes Watt zählt“

WirtschaftsWoche Chefgespräch
55 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Manche bezeichnen die chemische Industrie als die Mutter aller
Industrien. Wenn dort die Lichter ausgehen, kommt ein verheerender
Dominoeffekt in Gang. Genau diese Befürchtung geistert seit Monaten
durchs Land. Seit Putins Überfall auf die Ukraine explodieren die
Energiepreise und es grassiert die Angst vor einem Lieferstopp für
russisches Gas. Das sorgt nun in der Großchemie für erste
Gewinnwarnungen. Womit wir bei meinen heutigen Gast wären. Er lernt
seine Freunde bei Schneeballschlachten kennen, meditiert gerne beim
Schwimmen, fährt ein Wasserstoff-Auto, schläft mit dem Handy neben
dem Bett, glaubt an die Kreislaufwirtschaft, vermisst die positive
Vision für die Republik und ist überzeugt, dass sich die Deutschen
entscheiden müssen, ob sie ein Hightechstandort sein wollen oder
ein Industriemuseum. Markus Steilemann ist seit 2018 der CEO des
Kunststoffherstellers und Dax-Konzerns Covestro mit einem Umsatz
von rund 16 Milliarden Euro und 18.000 Mitarbeitern. Steilemann
erzählt mir, wie er zusammen mit dem Großvater für Chaos auf
Bahnhöfen sorgte, warum er eine tiefe, lange Rezession befürchtet
und weshalb die Chemie-Industrie nicht nur durch Bürokratie in
ihrer Existenz bedroht ist. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Der
Fondsskandal in den USA, Flops bei der Digitalisierung und
schwaches Wachstum wecken Zweifel an der Zukunftsfähigkeit der
Allianz. Vorstandschef Oliver Bäte stellt Investoren mit Dividenden
und Aktienrückkäufen ruhig. Aber seine Bilanz ist trübe – und der
Konzern verzehrt seine Substanz. www.wiwo.de/28590948.html [wiwo+]
Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen
loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter
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