Ex-Merkel-Berater Heusgen: „Das war einfach nur gemeinste KGB-Methode“

Ex-Merkel-Berater Heusgen: „Das war einfach nur gemeinste KGB-Methode“

WirtschaftsWoche Chefgespräch
1 Stunde 39 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Seit Russlands Überfall auf die Ukraine am 24. Februar diesen
Jahres beherrscht nur ein Thema die öffentliche Diskussion. Wie
weit geht Wladimir Putin noch? Die ganze Welt rätselt über seine
Psyche, seine Pläne, sein engstes Umfeld, seine Verbündeten, ja
selbst seine Krankengeschichte – und besonders intensiv über die
Frage, wie er die Deutschen von seinem Gas so abhängig machen
konnte. Die Kritik an Ex-Kanzlerin Angela Merkel ist deshalb in den
letzten Monaten immer lauter geworden. Manche werfen ihr eine grobe
Fehleinschätzung in der Russlandfrage vor. Ob das so stimmt und wie
es dazu kam, können nur wenige Regierungs-Insider beurteilen. Womit
wir bei meinem heutigen Gast wären. Er ist ein katholischer
Apotheker-Sohn, schwärmt früh für Ludwig Ehrhard, gilt als
trinkfester Rheinländer, liebt Fußball und das Neusser
Schützenfest, arbeitete zwölf Jahre lang als außen- und
sicherheitspolitischer Berater von Angela Merkel, durfte Barack
Obama die Hand schütteln, leitet Sitzungen im UN-Sicherheitsrat,
trainiert am liebsten Langlauf im New Yorker Central Park und gibt
sich vor Gymnasiasten überzeugt, dass Putin keine Atomwaffen
einsetzen wird. CDU-Mitglied Christoph Heusgen ist seit 2022
Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz. Heusgen erzählt
mir, wieso die deutsch-russische Energiepolitik naiv war, er einen
Plüschhund durch den Kreml trug und Putin verzweifelt ist – aber
keine Atombombe zündet. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Die
steigenden Preise schrumpfen die Löhne der Angestellten, zeigt der
Gehaltsreport. Das stellt Manager von der Autoindustrie bis zur
Pharmabranche vor die Frage, wie sie ihre Besten halten. Bonus?
Gehaltsplus? Inflationsausgleich? Wie Chefs ihre Mitarbeiter
beglücken – und ihre Firma zugleich vor dem Ruin bewahren.
www.wiwo.de/28744156.html [wiwo+] Wenn Sie mir Feedback geben
möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine
Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das
exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche
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