Robin Alexander: „Scholz war wie in einem Tunnel“
41 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Bestseller-Autor Robin Alexander („Machtverfall“) hat Olaf Scholz
in der vergangenen Woche bei seiner Reise zu Wladimir Putin in
Moskau begleitet. Er sagt: „Scholz hat sich wahnsinnig auf dieses
Treffen vorbereitet, er hat schon zwei Wochen vorher begonnen, sich
mit Russland-Experten zu treffen, hat auch noch einmal mit Angela
Merkel telefoniert.“ Man habe gemerkt, wie konzentriert er vor dem
Gespräch gewesen sei, auf dem Hinflug nach Moskau hätten ihn die
mitreisenden Journalisten anders als sonst gar nicht gesehen: „Der
Kanzler war wie ein Leistungssportler vor dem entscheidenden
Wettkampf in einem Tunnel.“ Nach dem Treffen sei „etwas von Scholz
abgefallen“, wie nach einer entscheidenden Prüfung: „Er macht sich
natürlich keine Illusionen, dass er durch sein Gespräch mit Putin
einen Konflikt abgewendet hat. Aber dass er als Kanzler über diese
Klippe gekommen ist, hat ihn schon sehr gefreut.“ Man dürfe Scholz‘
Rolle in der Beilegung der Ukraine-Krise auch nicht überschätzen,
so Robin Alexander weiter, er hätte eine ganz andere Funktion als
seine Vorgängerin: „Merkel war für Putin so wichtig, weil die
US-Präsidenten Obama und Trump keine Lust mehr auf Verhandlungen
mit Russland hatten, und sie der deutschen Kanzlerin überlassen
haben.“ Das sei inzwischen anders, Joe Biden habe im Herbst gesagt,
dass er wieder selbst mit Putin reden wolle, von Supermacht zu
Supermacht: „Damit ist Scholz, anders als Merkel, nicht mehr Putins
erster Ansprechpartner aus dem Westen.“ Alexander blickt im
Gespräch mit Lars Haider auch auf Scholz wichtige Minister, auf
Karl Lauterbach, Christian Lindner und Robert Habeck, die nach
wenigen Wochen in der Regierung „schon ganz schön müde aussehen“.
Zu hören ist der Podcast auf allen gängigen Plattformen.
in der vergangenen Woche bei seiner Reise zu Wladimir Putin in
Moskau begleitet. Er sagt: „Scholz hat sich wahnsinnig auf dieses
Treffen vorbereitet, er hat schon zwei Wochen vorher begonnen, sich
mit Russland-Experten zu treffen, hat auch noch einmal mit Angela
Merkel telefoniert.“ Man habe gemerkt, wie konzentriert er vor dem
Gespräch gewesen sei, auf dem Hinflug nach Moskau hätten ihn die
mitreisenden Journalisten anders als sonst gar nicht gesehen: „Der
Kanzler war wie ein Leistungssportler vor dem entscheidenden
Wettkampf in einem Tunnel.“ Nach dem Treffen sei „etwas von Scholz
abgefallen“, wie nach einer entscheidenden Prüfung: „Er macht sich
natürlich keine Illusionen, dass er durch sein Gespräch mit Putin
einen Konflikt abgewendet hat. Aber dass er als Kanzler über diese
Klippe gekommen ist, hat ihn schon sehr gefreut.“ Man dürfe Scholz‘
Rolle in der Beilegung der Ukraine-Krise auch nicht überschätzen,
so Robin Alexander weiter, er hätte eine ganz andere Funktion als
seine Vorgängerin: „Merkel war für Putin so wichtig, weil die
US-Präsidenten Obama und Trump keine Lust mehr auf Verhandlungen
mit Russland hatten, und sie der deutschen Kanzlerin überlassen
haben.“ Das sei inzwischen anders, Joe Biden habe im Herbst gesagt,
dass er wieder selbst mit Putin reden wolle, von Supermacht zu
Supermacht: „Damit ist Scholz, anders als Merkel, nicht mehr Putins
erster Ansprechpartner aus dem Westen.“ Alexander blickt im
Gespräch mit Lars Haider auch auf Scholz wichtige Minister, auf
Karl Lauterbach, Christian Lindner und Robert Habeck, die nach
wenigen Wochen in der Regierung „schon ganz schön müde aussehen“.
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