Beurteilung des Kurzzeiteffektes transkutaner elektrischer Nervenstimulation (TENS) in der Therapie schmerzhafter Kraniomandibulärer Dysfunktionen
Beschreibung
vor 16 Jahren
Ziel dieser randomisierten, placebokontrollierten, klinischen
Studie war die Untersuchung des Kurzzeiteffektes transkutaner
elektrischer Nervenstimulation (TENS) im Burst-Modus in der
Therapie schmerzhafter Kraniomandibulärer Dysfunktionen (CMD).
Untersucht wurden die Parameter Schmerzreduktion, Verbesserung der
Unterkiefermobilität und das subjetive Erfolgsgefühl der
Patienten/innen (n=15 pro Gruppe). Im Placebovergleich führte eine
30-minütige TENS-Behandlung im Burst-Modus (Einstellungsparameter:
Asymmetrischer Bi-Phasen-Rechteckimpuls/Impulsdauer 80
Mikrosekunden/9 Impulse pro Burst mit einer Frequenz von 100 Hz/2
Bursts pro Sekunde/Individuell regelbare Impulsamplitude nach dem
subjektiven Erfolgsempfinden/Maximale Spannung 9 V) zu einer
statistisch hochsignifikanten unmittelbaren Schmerzreduktion
(alpha=0,000), aber nicht zu einer kompletten Schmerzfreiheit. Die
Dauer der Schmerzreduktion war kurzzeitig (1 h) und trat bei 20
Prozent der Patienten/innen nicht auf. Ferner konnte im
Placebovergleich eine statistisch signifikante Steigerung der
maximalen Mundöffnung ohne Schmerz (alpha=0,002) sowie der
Protrusion (alpha=0,040) beobachtet werden. Wie lange diese
Steigerung anhielt, lässt sich mit dieser Studie nicht beantworten.
Die subjektive Patientenzufriedenheit war im Placebvergleich 24 h
nach der TENS im Burst-Modus-Behandlung signifikant höher
(alpha=0,046). TENS im Burst-Modus mit den in der Studie
untersuchten Stimulationsparameter kann als eine adjuvante
therapeutische Maßnahme in der symptomatischen Therapie
schmerzhafter Kraniomandibulärer Dysfunktionen empfohlen werden.
Studie war die Untersuchung des Kurzzeiteffektes transkutaner
elektrischer Nervenstimulation (TENS) im Burst-Modus in der
Therapie schmerzhafter Kraniomandibulärer Dysfunktionen (CMD).
Untersucht wurden die Parameter Schmerzreduktion, Verbesserung der
Unterkiefermobilität und das subjetive Erfolgsgefühl der
Patienten/innen (n=15 pro Gruppe). Im Placebovergleich führte eine
30-minütige TENS-Behandlung im Burst-Modus (Einstellungsparameter:
Asymmetrischer Bi-Phasen-Rechteckimpuls/Impulsdauer 80
Mikrosekunden/9 Impulse pro Burst mit einer Frequenz von 100 Hz/2
Bursts pro Sekunde/Individuell regelbare Impulsamplitude nach dem
subjektiven Erfolgsempfinden/Maximale Spannung 9 V) zu einer
statistisch hochsignifikanten unmittelbaren Schmerzreduktion
(alpha=0,000), aber nicht zu einer kompletten Schmerzfreiheit. Die
Dauer der Schmerzreduktion war kurzzeitig (1 h) und trat bei 20
Prozent der Patienten/innen nicht auf. Ferner konnte im
Placebovergleich eine statistisch signifikante Steigerung der
maximalen Mundöffnung ohne Schmerz (alpha=0,002) sowie der
Protrusion (alpha=0,040) beobachtet werden. Wie lange diese
Steigerung anhielt, lässt sich mit dieser Studie nicht beantworten.
Die subjektive Patientenzufriedenheit war im Placebvergleich 24 h
nach der TENS im Burst-Modus-Behandlung signifikant höher
(alpha=0,046). TENS im Burst-Modus mit den in der Studie
untersuchten Stimulationsparameter kann als eine adjuvante
therapeutische Maßnahme in der symptomatischen Therapie
schmerzhafter Kraniomandibulärer Dysfunktionen empfohlen werden.
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