Epidemiologische Untersuchung bei Erwachsenen zu den moeglichen akuten gesundheitlichen Effekten durch Mobilfunk

Epidemiologische Untersuchung bei Erwachsenen zu den moeglichen akuten gesundheitlichen Effekten durch Mobilfunk

Beschreibung

vor 13 Jahren
Mit der kontinuierlichen Ausbauung und Erweiterung von
Mobilfunknetzen und deren Leistungsmerkmalen steigt auch die Sorge
der Bürger über mögliche akute gesundheitliche Effekte durch
hochfrequenten elektromagnetischen Felder (EMF), die von
Mobilfunkbasisstationen und von Mobilfunkgeräten ausgehen. Bei
dieser Untersuchung handelt es sich um eine Machbarkeitsstudie zur
Erprobung eines neu entwickelten Personendosimeters im Feld, um die
EMF-Exposition valide abschätzen und mit Angaben zur Gesundheit der
Probanden vergleichen zu können. Zu diesem Zweck wurden 150
Probanden aus München zur Teilnahme eingeladen. Die Teilnehmer
trugen das Dosimeter am Oberarm, welches über 24 Stunden ein
Expositionsprofil erstellte. Zu Beginn der Messung wurde ein
Fragebogen mittels CAPI (Computer Assisted Personal Interview)
ausgefüllt, der 161 Fragen zu den Bereichen Handy-Nutzung,
allgemeine und aktuelle Befindlichkeit, psychische Gesundheit,
Schlafverhalten, Lebensqualität, soziale Unterstützung,
Umweltbesorgnis, Einstellung zum Mobilfunk, Soziodemografie, Tabak-
und Medienkonsum und Medikamenteneinnahme umfasste. Zur Messung
begleitend erstellten die Probanden ein Symptomtagebuch, welches zu
drei Tageszeiten (morgens, mittags, abends) aktuelle Symptome
abfragte. Insgesamt lagen 61 vollständige Datensätze von
erwachsenen Probanden vor. Es zeigte sich, dass die Messungen alle
innerhalb der vom Gesetzgeber festgelegten Grenzen lagen. Das
Kollektiv, das über dem Median exponiert war, konnte insgesamt als
gesünder eingestuft werden. Dies zeigte sich im Bereich der akuten
Beschwerden vor allem für die Symptome Kopfschmerzen und Müdigkeit
signifikant (47 % vs. 11 % und 58 % vs. 26 %, p

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