KR290 Berliner Plagiate

KR290 Berliner Plagiate

Wo ist die Grenze zwischen Inspiration und geistigem Diebstahl, was ist Schummeln und wo beginnt der handfeste Betrug, wo war man fahrig, übermüdet oder überfordert beim Verfassen eines Buches, wo hat hat ganz bewusst geklaut?
56 Minuten
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Gespräche, Reportagen, Monologe aus Berlin seit 2005

Beschreibung

vor 13 Jahren
Wo ist die Grenze zwischen Inspiration und geistigem
Diebstahl, was ist Schummeln und wo beginnt der handfeste Betrug,
wo war man fahrig, übermüdet oder überfordert beim Verfassen eines
Buches, wo hat hat ganz bewusst geklaut?
Diese Fragen schwirren dieser Tage nicht nur unserem ehemaligen
Verteidigungsminister - und mit ihm der halben Republik - durch den
Kopf, auch der Berliner Schriftsteller Falko Hennig - regelmäiger
Gast in unserer Runde - muss sich mit einem justiziablen
Plagiatsvorwurf herumschlagen: Er soll wesentliche Teile seiner in
monatelanger Fleiarbeit zusammengetragenen Chronik der 300jährigen
Geschichte der Charité aus anderen Werken wortwörtlich kopiert
haben. So der Vorwurf des Grokrankenhauses. Falko hingegen
verteidigt sich: Es seien Plagiate ohne Zweifel ins Buch gelangt,
nicht aber durch seine Schuld, er bestreitet sogar, Autor dieses
Buches zu sein. Ein öffentliches Küchenradio in unserem Stammlokal,
der Berliner soupanova, mit Live-Publikum, mit vielen Getränkebons
fürs Team und einer Einführung ins Urheberrecht - schade, dass
Philip nicht dabei sein konnte, er weilt im Westen Afrikas. Auch
Katja konnte leider nicht dabei sein, weil sie ein fieses Virus
erwischt hat - auch dies schade, ansonsten verlief dieser Abend
schon sehr viel besser als der letzte öffentliche Auftritt.

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