079 | Loslassen 3: Ghosting - Ein Erfahrungsbericht, der dir Mut machen kann

079 | Loslassen 3: Ghosting - Ein Erfahrungsbericht, der dir Mut machen kann

56 Minuten
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Dein Podcast für mehr Sinnvertrauen und Inneren Frieden

Beschreibung

vor 2 Jahren
„Was man liebt, verlässt man nicht, aber man lässt es gehen. “
(Anno Bergmann) In dieser Folge teile ich mit dir eine sehr
persönliche Erfahrung, die ich vor einigen Jahren gemacht habe: Ich
bin damals nach eigenem Empfinden der Liebe meines Lebens begegnet
- und nach nur wenigen Monaten entschwand dieser Mann ohne
Erklärung sang- und klanglos wieder aus meinem Leben, indem er
wortlos den Kontakt abbrach - und hinterließ mich in dem größten
Schmerz, den ich bis dahin überhaupt jemals gefühlt hatte. Ich
möchte dir anhand meiner persönlichen Geschichte näher bringen, wie
ich an dieser Situation wachsen durfte - denn nichts hat mich in
meiner Entwicklung so tief vorangebracht wie diese Ghosting-
Erfahrung: Durch sein Schweigen komplett auf mich selbst
zurückgeworfen habe ich irgendwann erkannt, dass der Schlüssel zu
meinem Glück und meinem verschütteten Selbstwert nicht darin zu
finden ist, zu erforschen, warum sich mein Gegenüber so verhält -
sondern dass ich einzig und allein nur in mir selbst die Lösung für
meine unglückliche Lebenssituation finden und sie dadurch auflösen
und transformieren kann. Schritt für Schritt habe ich so den Bezug
zu meinen tieferen Beweggründen und meinem Selbst herstellen und
meine Vorstellung von Liebe wandeln können. Liebe ist für mich
heute nicht mehr verbunden mit Sehnsucht, Schmerz und Kummer,
sondern beinhaltet immer auch eine gewisse Leichtigkeit, die nur
möglich ist, wenn das Element des Loslassens täglich in einer
Beziehung seinen Raum hat. „Was wir nicht loslassen schenken wir
nicht“ -so ein Zitat von Anke Maggauer-Kirsche, einer deutschen
Lyrikerin. Und genau in diesen Worten ist so viel Weisheit
bezüglich wahrhaft erfüllender Beziehungen zu finden: Denn Liebe
und Aufmerksamkeit kann man nur schenken - und es gehört die
Freiheit meines Gegenübers dazu, diese nicht zu erwidern - in jedem
Augenblick. Ich kann deshalb dennoch lieben, denn ich bin vom
Verhalten meines Gegenübers nicht abhängig - und das Verhalten, das
mir entgegen gebracht wird, entscheidet auch nicht über meinen Wert
als Mensch oder mein Glück - diese Verantwortung habe immer nur ich
selbst zu tragen. Wer an den Punkt gelangt, dass diese Erkenntnis
kein Fluch, sondern ein Segen ist, der hat wahrlich keine Angst
mehr vor Beziehungen in all ihren Facetten - und erfreut sich eines
unbändigen Vertrauens in das Leben - egal, was da kommen mag. In
diesem Sinne freue ich mich, wenn ich dich mit dieser Episode dabei
ein wenig unterstützen darf, dieses Vertrauen (zurück-) zu
gewinnen. Von Herzen, Deine Marlene Die erwähnte Quelle aus dieser
Folge: - Spezzano, Chuck: Wenn es verletzt, ist es keine Liebe: Die
Gesetzmäßigkeiten erfüllter Partnerschaft. München 2005. Für
weitere Infos über mich und meinen Podcast besuche mich gern auf:
https://www.marlenetimm.com oder bei Instagram @sinnigundstimmig:
https://www.instagram.com/sinnigundstimmig/ Für Fragen und
Anregungen erreichst du mich über eMail: sinnigundstimmig@mail.de

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