Marcel Dobler: «Die SP hat sich verschätzt», Ep. 78
Der FDP-Nationalrat über die Bundesratswahlen, die
Departementsverteilung und was ein bürgerlicher Bundesrat jetzt tun
müsste. Der Unternehmer erklärt zudem, weshalb es fast keine solche
mehr in der Politik gibt.
34 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
«Die Wahl von Elisabeth Baume-Schneider ist eine riesige
Überraschung», sagt Nationalrat Marcel Dobler. «Ich wähle immer den
besten fürs Land und aus meiner Sicht ist das nicht so heraus
gekommen.» «SP wird Wahlen verlieren» Die Unterschiede, was die
Kompetenzen angeht, sei den Hearings noch nie so gross gewesen.
«Eigentlich war das Ticket der SP ein Einerticket, die SP wollte
Eva herzog», vermutet Dobler. Herzog sei deutlich besser gewesen.
aber am Schluss hätten Interessen und taktische Überlegungen eine
Rolle gespielt. Die SP habe sich verschätzt. Sie werde die
taktischen Fehler noch bereuen. «Seit Cédric Wermuth und Mattea
Meyer an der Macht sind, verliert die SP nur noch.» Die SP werde in
den nächsten Wahlen deutlich verlieren. Dobler fände es «super»,
wenn Bundesrätin Karin Keller-Sutter das Finanzdepartement
übernehmen würde und Albert Rösti das Umwelt- Verkehr- und
Energiedepartement. «Für Ignazio Cassis wäre gut, wenn er ein
anderes Departement übernehmen könnte.» Gegen Steuererhöhungen Das
Finanzdepartement sei ein Querschnittsdepartement und deshalb
wichtig. «Bundesrat Ueli Maurer hat einen hervorragenden Job
gemacht. Karin Keller-Sutter soll das weiterführen.» Das Parlament
gebe aber immer mehr Geld aus. «Es braucht Einsparungen und das
würde Keller-Sutter gut machen.» Dobler würde bei der
Entwicklungshilfe sparen, aber auch die Beschlüsse des Parlamentes
seien nicht zu finanzieren. Steuererhöhungen kommen für Dobler
nicht in Frage. Bei der Altersvorsorge wäre Dobler für eine
AHV-Schuldenbremse: «Das System kann nicht aufgeben, wenn mehr
Leute in Rente gehen als in den Arbeitsprozess.» Der politische
Wille, das Nötige zu tun, sei jedoch sehr weit von der Realität
entfernt. Energiestrategie erneuern Bei der Stromversorgung will
Marcel Dobler alle Technologien anwenden. Man könne Atomenergie
nicht ausschliessen. «Die Energiestrategie basiert auf falschen
Annahmen, deshalb hat man einen falschen Weg eingeschlagen.»
Überraschung», sagt Nationalrat Marcel Dobler. «Ich wähle immer den
besten fürs Land und aus meiner Sicht ist das nicht so heraus
gekommen.» «SP wird Wahlen verlieren» Die Unterschiede, was die
Kompetenzen angeht, sei den Hearings noch nie so gross gewesen.
«Eigentlich war das Ticket der SP ein Einerticket, die SP wollte
Eva herzog», vermutet Dobler. Herzog sei deutlich besser gewesen.
aber am Schluss hätten Interessen und taktische Überlegungen eine
Rolle gespielt. Die SP habe sich verschätzt. Sie werde die
taktischen Fehler noch bereuen. «Seit Cédric Wermuth und Mattea
Meyer an der Macht sind, verliert die SP nur noch.» Die SP werde in
den nächsten Wahlen deutlich verlieren. Dobler fände es «super»,
wenn Bundesrätin Karin Keller-Sutter das Finanzdepartement
übernehmen würde und Albert Rösti das Umwelt- Verkehr- und
Energiedepartement. «Für Ignazio Cassis wäre gut, wenn er ein
anderes Departement übernehmen könnte.» Gegen Steuererhöhungen Das
Finanzdepartement sei ein Querschnittsdepartement und deshalb
wichtig. «Bundesrat Ueli Maurer hat einen hervorragenden Job
gemacht. Karin Keller-Sutter soll das weiterführen.» Das Parlament
gebe aber immer mehr Geld aus. «Es braucht Einsparungen und das
würde Keller-Sutter gut machen.» Dobler würde bei der
Entwicklungshilfe sparen, aber auch die Beschlüsse des Parlamentes
seien nicht zu finanzieren. Steuererhöhungen kommen für Dobler
nicht in Frage. Bei der Altersvorsorge wäre Dobler für eine
AHV-Schuldenbremse: «Das System kann nicht aufgeben, wenn mehr
Leute in Rente gehen als in den Arbeitsprozess.» Der politische
Wille, das Nötige zu tun, sei jedoch sehr weit von der Realität
entfernt. Energiestrategie erneuern Bei der Stromversorgung will
Marcel Dobler alle Technologien anwenden. Man könne Atomenergie
nicht ausschliessen. «Die Energiestrategie basiert auf falschen
Annahmen, deshalb hat man einen falschen Weg eingeschlagen.»
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