#5 - Die Schatulle der Angst

#5 - Die Schatulle der Angst

6 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

#5 - Die Schatulle der Angst





Du glaubst in Friedheim passiert nichts böses? Ich glaube du
irrst dich. Ich habe von einem Fluch gehört, der auf einer
Schatulle liegen und hier seinen Ursprung haben soll, auch wenn
es in Friedheim eher friedlich zugeht. Nichts hat immer nur eine
Seite. Auf den zweiten Blick offenbart sich immer sowohl eine
helle, als auch eine dunkle Seite.


Damals lebte hier unter den Ureinwohnern, den "Hawakani", eine
kleine Familie. Anuk und Namid hatten sich schon als Kinder
gekannt und waren in späteren Jahren dann ein glückliches Paar.
Akai, ihr einziges Kind, liebten sie von Herzen und sie genossen
einige Jahre des Friedens. 


Aber die Ruhe fand ein Ende, als die Spanier, Franzosen und
Briten auf die Insel kamen und den Tod brachten. Sie fochten um
die Insel mit ihren Reichtümern, aber vor allem als wichtigen
Handelsposten. Anuk konnte nicht länger zusehen wie sich Menschen
auf der einst friedlichen Insel ihr Leben gegenseitig
aushauchten. Er wollte den Frieden auf der Insel wieder
herstellen und seine Familie beschützen. So ging es auch anderen
aus dem Stamm und so fanden sich einige mutige Kämpfer die dafür
einstehen wollten, darunter Anuk. 


"Musst du das denn wirklich tun?", fragte Akai seinen Vater. Er
verstand nicht, warum die Fremden um etwas kämpften das ihnen
nicht gehörte und wie die Männer durch Blut vergießen Frieden
schaffen wollten.


Anuk strich ihm durch das Haar. "Heute morgen haben sie mit Feuer
gekämpft und die Stille mit Lärm zerrissen. Du bist aus dem
Schlaf aufgeschreckt und hast Tränen vergossen, weißt du noch?"


Akai nickte. Sein Vater hatte ihn in den Arm genommen und
getröstet. Der Lärm der Kämpfe machte ihm und den anderen Kindern
Angst. Sie tuschelten, dass die Fremden sich bestimmt auch bald
hier im Dorf blicken lassen würden. 


"Ein Vater beschützt seine Kinder, Akai Und deshalb muss ich
gehen und um das kämpfen das mir am wichtigsten auf der Welt
ist", sagte er und küsste ihn auf die Stirn. "Du und deine
Mutter."





Die ganze Geschichte kannst du auf unserer Homepage lesen.





Geschrieben und gesprochen von Finley

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