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Beschreibung
vor 2 Jahren
Wie verarbeitet das Gehirn neue Informationen zu finanziellen
Themen? In seiner Tiefenstruktur sind alle Informationen zum
Thema gespeichert. Auch die Gefühle, die in Zusammenhang mit
einem früheren Finanzereignis stehen. Insbesondere das Verhalten
kindlicher Vorbilder wird als Regelsystem übernommen und zunächst
nicht weiter hinterfragt.
Wird ein Kind zum Beispiel durch ein Mitglied der
Ursprungsfamilie mit Geld für ein gutes Zeugnis
oder gute Leistungen belohnt, was ohne Zweifel gut gemeint ist,
'lernt' sein Gehirn nebenbei, dass Geldempfang und Leistung in
einem direkten Zusammenhang stehen. Soziale Anerkennung und
Wertschätzung fühlen sich ungemein schön an.
Wenn in der Tiefenstruktur dann ein solches Regelsystem gebildet
und manifestiert ist, entwickelt der so trainierte Mensch eine
Strategie der Leistungsbereitschaft mit Belohnungserwartung. Sein
Belohnungsverhalten ist passiv. Im Berufsleben und im Rentenalter
bleibt das bestehen - obwohl beides nichts mit der
Schulperformance und der Belohnung in der Kindheit zu tun haben.
Das Gehirn verallgemeinert, verzerrt und generalisiert alles so
lange, bis es 'passt'.
Was fühlst Du jedoch, wenn die Belohnung ausbleibt?
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