#22 VERGLEICH – Männlichkeit und Weiblichkeit im Gangsta-Rap

#22 VERGLEICH – Männlichkeit und Weiblichkeit im Gangsta-Rap

Triggerwarnung: Da in dieser Folge Liedtexte mit sexistischen Inhalten und Gewaltdarstellungen gezeigt werden, gilt für diese Folge eine Triggerwarnung. Rap stellt eine der vielfältigsten Kunstformen dar,
1 Stunde 14 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Triggerwarnung: Da in dieser Folge Liedtexte mit sexistischen
Inhalten und Gewaltdarstellungen gezeigt werden, gilt für diese
Folge eine Triggerwarnung. Rap stellt eine der vielfältigsten
Kunstformen dar, wenngleich dem Genre ein (in weiten Teilen
unberechtigter) schlechter Ruf anhängt. Vor allem
Frauenfeindlichkeit wird unterstellt und zumindest beim männlich
geprägten Gangsta-Rap kann dieses strukturelle Problem nicht von
der Hand gewiesen werden. Aber warum ist das so? Wie entwickelte
sich aus der Kulturform des Hip Hop, der schwarzen Jugendlichen
Agressionsentladung bieten sollte, ein scheinbar rücksichtsloses
Subgenre, das den Aufstieg des gewaltaffinen Gangstas feiert? Warum
dahinter mehr steckt, als scheinbar nur sinnlose Gewalt und Gucci
Gucci und warum Rap das erfolgreichste Musikgenre in Deutschland
darstellt, erfahrt ihr in Marcs neuer Folge! Verwendete Literatur:
Bente, Nadja: Diskriminierung im HipHop. Sexismus in der
Jugendkultur, Hamburg 2014. Dietrich, Marc: Von Miami zum Ruhrpott.
Analyse von Gangsta-Rap-Performances in den USA und Deutschland,
in: Dietrich, Marc und Seeliger, Martin (Hrsg.): Deutscher
Gangsta-Rap. Sozial- und kulturwissenschaftliche Beiträge zu einem
Pop-Phänomen, Bielefeld 2012, 187-230. Friedrich, Malte und Klein,
Gabriele: Is this Real? Die Kultur des HipHop, Frankfurt a. M.
2003. Gossmann, Malte: ,,Witz schlägt Gewalt?“ Männlichkeiten in
Rap-Texten von Bushido und K.I.Z., Dietrich, Marc und Seeliger,
Martin (Hrsg.): Deutscher Gangsta-Rap, Sozial- und
Kulturwissenschaftliche Beitrage zu einem Pop-Phänomen (Cultural
Studies 43), Bielefeld 2012, S. 85-107. Gruber, Johannes:
Performative Lyrik und Lyrische Performance. Profilbildung im
Deutschen Rap, Bielefeld 2017. Huber, Michael: Gangsta-Rap. Wie
soll man das verstehen?, in: BPJM Aktuell 3 (2019), S. 9-14.
Nussbaum, Martha C.: Objectification, in: Philosophy Public Affairs
24 (1995) 4, S. 249- 291. Quinn, Eithne: Nuthin but a “g” thang.
The Culture and Commerce of Gangsta Rap, New York 2005. Reger,
Martin: Männlichkeits- und Weiblichkeitskonstruktionen
deutschsprachiger Rapper/-innen. Eine Untersuchung des Gangsta-Raps
(Sozilogische Theorie und Organization Studies 2), Potsdam 2015.
Rose, Tricia: Black Noise. Rap Music and Black Culture in
Contemporary America, Middletown 1994. Schröder, Sebastian: ,,Ich
bin doch kein Gangster!“ Implikation und Paradoxien
szenenorientierter (Selbst-)Inszenierung, in: Dietrich, Marc
(Hrsg.): Rap im 21. Jahrhundert. Eine (Sub-)Kultur im Wandel,
Bielefeld 2016, 65-83. Skrobala, Jurek: Sexismus im Rap. „Die
Überbetonung von Männlichkeit verweist immer auf einen Bruch“. Ein
Interview, in: Der Spiegel (07.03.2020), URL:
https://www.spiegel.de/kultur/sexismus-im-rap-die-ueberbetonung-von-maennlichkeit-verweist-immer-auf-einen-bruch-a-1cb91683-317e-4c23-a577-7d69d1802c15
(abgerufen am 17.11.22). Süß, Heidi: Sex(ismus) ohne Grund? Zum
Zusammenhang von Rap und Geschlecht, in: Aus Politik und
Zeitgeschichte/bpb, URL:
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/265104/sex-ismus-ohne-grund/
(abgerufen am 07.11.2022). Tieke, Hendrik: ,,Gangsta-Rap. Ein
Ausdruck des neoliberalen Zeitgeistes“ (03.03.2020), in:
Universität Hamburg, URL:
https://www.uni-hamburg.de/newsroom/campus/2020/0303-gangsta-rap.html
(abgerufen am 17.11.22). Umlauf, Kim L: Die Rolle der Frau im Hip
Hop. Eine Analyse über geschlechterspezifisches Verhalten,
Klischees und Emanzipation im Rap, Göttingen 2015.

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