#141 +++BLITZLICHT+++ +++...ach komm, Handelsblatt, jetzt bin ich aber echt enttäuscht! +++

#141 +++BLITZLICHT+++ +++...ach komm, Handelsblatt, jetzt bin ich aber echt enttäuscht! +++

Der ichbindochnichthierumbeliebtzusein.com PodCast
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vor 4 Jahren
+++BLITZLICHT+++ +++...ach komm, Handelsblatt, jetzt bin ich aber
echt enttäuscht! +++


Wenn jemand meine email-Adresse und meine Handynummer hat, gibt
es keine Entschuldigung, mich nicht persönlich erreichen zu
können. Erst recht nicht, wenn Berlin, die Stadt die nichts
kann und noch nicht mal Post zustellen kann, mir zwei Mahnungen
nicht zustellen kann und diese kommentarlos zurückschickt. Und
ich stehe hier und wundere mich, warum mein Abo zu so einen
seltsamen Zeitpunkt ausläuft. Und dann die langen Wartezeiten
am "Corona"-Telefon ohne Durchkommen... ganz schön ärgerlich,
was man mit einem Outbound-Call hätte sofort klären
können... 


Für mich war die beste Wirtschaftszeitung in Deutschland immer
die deutsche Ausgabe der ft, der financial times. Das
lachsfarbene Papier war nicht ausschlaggebend für mich, aber
Stil und Recherche sowie Themenmix - Respekt. Aber, leider,
leider, war nicht jeder meiner Meinung, so dass aus einer
financial times deutschland irgendwann die final times
deutschland wurde und die Zeitung von heute auf morgen
eingestellt wurde.


Für mich, wie auch für viele andere Leser, sprang hier nun das
Handelsblatt ein - dass aber auch erst Wochen, oder gar Monate
später durch einen Relaunch und ein bisschen Umkonzeptionieren
plötzlich ein wahrer Nachfolger der ftd wurde.


Und so begleitete ich als treuer Abonnent die Pfade, die
langsam aber sicher zur Digitalisierung führten - bis zum
21.05, dieses Jahres, als mein Abo, für mich gefühlt und zu
einer Unzeit, einfach von heute auf morgen ein jähes Ende fand.
Und schon begann eine Telefon-E-Mail-Odyssee, die ich mir
lieber erspart hätte.


Dank Wochenende und Brückentag wurde meine Geduld bis zum
folgenden Montag schon sehr auf die Probe gestellt. Dann: kein
Durchkommen. Ich bin einfach nicht mehr in dem Alter, dass ich
mehr als 17 Minuten Warteschlange akzeptiere. Auch meine Mail
von vergangener Woche: unbeantwortet. Das stimmt mich wenig
fröhlich, auch, wenn die Bandansage mir mit seltsamen
Formulierungen das Abwählen des Aufzeichnens zu
Trainingszwecken schmackhaft machen möchte.


Zwei weitere "Pausen" in der 17-minütigen Warteschleife
brachten mich Montag nicht weiter. Alleine das geht schon mal
gar nicht, aus meiner Sicht!


Dienstag, erst mal wegen Terminen und Videokonferenzen, keine
Zeit gehabt, spät nachmittags nach gut zehn Minuten plötzlich
einen Menschen statt der sich wiederholenden Computer-Stimme am
Telefon. Und dann? Ich wurde Zwangs-beendet, da ich eine
Rechnung, die mit Postvermerk, mich gäbe es nicht,
zurückgeschickt wurde - ebenso wie die beiden folgenden
Mahnungen. Und so wurde mein Abo dann durch den Verlag
gestoppt.


Klar, volles Verständnis, dass bei zitierten 7.000 Anrufen pro
Tag nicht jeder Säumige direkt angerufen werden kann - aber bei
einem langjährigen Abonnenten, der auch nur deshalb nicht
zahlen konnte, da seine Rechnung an den Verlag wegen
Unzustellbarkeit zurückgeschickt wurde - da hätte ein kleiner
Anruf beiden Seiten viel negative Stimmung erspart! Nein, um
ehrlich zu sein: das ist das MINIMUM, was ich erwarte.


Und, da mein Abo nun aufgrund immer noch ausstehender Zahlung
nicht reaktiviert werden konnte, noch eine Zeitverzögerung.
Dass Kreditkarte als Angebot meinerseits, um Zahlung und
Aboreaktivierung nicht akzeptiert wird, da Wirecard der
vormalige Zahlungsabwickler war, lässt tief blicken - ich
zitiere die Daten aus dem Handelsblatt: am 25.06.2020 stellt
wirecard Insolvenzantrag. Anfang Juni 2021 telefoniere ich mit
dem Handelsblatt und kann immer noch nicht mit Kreditkarte
zahlen? Das Thema scheint im Düsseldorf hoch priorisiert
behandelt zu werden...!


Also, per klassischer Überweisung an einem Werktag kurz vor 18
Uhr schnell meine offene Rechnung beglichen, Termin für
übermorgen zum Check des Geldeingangs und Aboreaktivierung in
den Kalender geschrieben - wohlwissend, dass es nur spät
Nachmittags wieder ein Garant wird, überhaupt durchzukommen.
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