#196 Von wegen faule und inkompetente Mitarbeiter ruinieren die Firma - toxische Chefs sind das schlimmste Übel!
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Von wegen faule und inkompetente Mitarbeiter ruinieren die Firma -
toxische Chefs sind das schlimmste Übel!
Ich bin immer gerne bei Veranstaltungen dabei, die den
Mitarbeiter als den einzig Schuldigen identifizieren.
Rechtsanwälte, die dir die Faulen und Dummen über Board werfen,
damit der Rest des Ladens läuft? Ja, wirklich - kann es nicht
sein, dass deren Führungskraft das größere Problem darstellt?
Oder auch der typisch-toxische Mitarbeiter, der seine Kollegen
mit runterzieht: Er ist faul, aber schleimheilig (sorry, meine
Wortkreation!) und wickelt seine Führungskraft um den Finger.
Er machts nichts, aber alle seine Kollegen müssen das ausbaden.
Er leistet nicht, blendet aber den Chef als Überflieger.
Wirklich? Wäre die Welt so einfach, würde es kein einziges
Unternehmen mehr auf der Welt geben! Und andersherum ist noch
schlimmer: toxische Chefs, die alles um einen herum vergiften,
nur um selbst besser dazustehen...!
Endlich auf Netflix: The Office! / Bild-/Quelle: IMAGO/Cinema
Publishers Collection
Stromberg - muss ich mehr sagen? Er taugt leider für alles...
Manche toxischen und aktuell noch potenziellen Mitarbeiter auf
höheren Ebene lassen sich ganz einfach vermeiden: durch gutes
Hinsehen, Misstrauen und ein paar, wenn auch leicht energischen
oder unverschämten Fragen: Nehmen wir, als halbfiktives
Beispiel, einen angeblichen Super-Vertriebler, MBA, dessen
Lebenslauf über ein halbes Jahr in den Unterlagen eines auch
eher mittelmäßigen Firmenchef versackt - um dann in weiteren
drei Monaten ausgegraben und völlig problemlos für das
Unternehmen gewinnen lässt, da der Kandidat aktuell kein
weiteres Angebot hat.
Bin ich wirklich der Einzige, der durch folgende Fakten rote
Alarmlichter blinken sieht? Super-Vertriebler, seit neun
Monaten kein Angebot? Abgesehen davon interessiert mich sein
vorhergehendes Unternehmen. Dort mal anzurufen trauen sich
einfach zu wenig Leute, es ist immer wieder erstaunlich, was
ehemalige Sekretariate und Vorgesetzte plötzlich alles
loswerden wollen. Einfach mal ausprobieren, mehr als ein Nein
oder ein Auflegen passiert nie! Eher mehr, aber "Pssst!",
offiziell ist das ja alles nicht!
Bleiben wir bei meinem halbfiktiven Beispiel : Es gibt nun mal
zu viele Vertriebler, die heute mit einem teuren, aber leider
nur billigen Standard-MBA aus irgendeiner Hochschule dieser
Welt gespuckt werden. Und die, abgesehen von den schlechtesten
Dummsprüchen ("Ich führe einen VIP-Club ein...!") der
Siebzigerjahre und den immer gleichen vier Formeln, die bloß
ihren Bonus in die Höhe treiben, nichts auf dem Kasten haben.
Aber dafür das Glas Honig, um den halbschlechten CEO um den
Finger zu wickeln. Kein Wunder, wen der sich nicht fragt, warum
so eine Koryphäe nach neun Monaten immer noch problemlos
verfügbar ist... Déjà-vu!
Und jetzt denke mal jeder an seinen schlechtesten Chef in der
bisherigen Karriere: war der streng? Ungerecht? Konnte man es
ihm nicht recht machen und sowieso was immer nur alles Dreck,
was du abgeliefert hast? Vielleicht auch noch cholerisch? Oder
nie da, praktisch ein Fernlenker, ein Hubschrauber-Führer? Oder
ein ChefChef-Einschleimer?
Das kann, selbst in Summe, muss aber noch kein toxischer Chef
sein. Aber... was macht so einen Typus an sich aus und wie kann
man ihn vermeiden?
Einfachstes Indiz und in Brillianz und Einfachheit nicht zu
überbieten: dein zukünftiger Chef hat es nicht nötig, in deinem
Vorstellungsgespräch aufzutauchen. Und du merkst an den
Reaktionen von HR und seinem Vertreter, dass da nicht eine
Beerdigung des besten Freundes, eine Verspätung des
Linienfliegers oder ein kurzfristig dringender Kundentermin in
die Quere gekommen ist. Einfach die Antennen ausfahren und auch
mal nachfragen, wann denn ein Kennenlernen im Vorfeld machbar
wäre, wenn dir hier was komisch vorkommt; zur Sicherheit noch
mal bei kununu und LinkedIn die Firma und/oder Chef oder gleich
bei Google googlen, Folge direkt herunterladen
toxische Chefs sind das schlimmste Übel!
Ich bin immer gerne bei Veranstaltungen dabei, die den
Mitarbeiter als den einzig Schuldigen identifizieren.
Rechtsanwälte, die dir die Faulen und Dummen über Board werfen,
damit der Rest des Ladens läuft? Ja, wirklich - kann es nicht
sein, dass deren Führungskraft das größere Problem darstellt?
Oder auch der typisch-toxische Mitarbeiter, der seine Kollegen
mit runterzieht: Er ist faul, aber schleimheilig (sorry, meine
Wortkreation!) und wickelt seine Führungskraft um den Finger.
Er machts nichts, aber alle seine Kollegen müssen das ausbaden.
Er leistet nicht, blendet aber den Chef als Überflieger.
Wirklich? Wäre die Welt so einfach, würde es kein einziges
Unternehmen mehr auf der Welt geben! Und andersherum ist noch
schlimmer: toxische Chefs, die alles um einen herum vergiften,
nur um selbst besser dazustehen...!
Endlich auf Netflix: The Office! / Bild-/Quelle: IMAGO/Cinema
Publishers Collection
Stromberg - muss ich mehr sagen? Er taugt leider für alles...
Manche toxischen und aktuell noch potenziellen Mitarbeiter auf
höheren Ebene lassen sich ganz einfach vermeiden: durch gutes
Hinsehen, Misstrauen und ein paar, wenn auch leicht energischen
oder unverschämten Fragen: Nehmen wir, als halbfiktives
Beispiel, einen angeblichen Super-Vertriebler, MBA, dessen
Lebenslauf über ein halbes Jahr in den Unterlagen eines auch
eher mittelmäßigen Firmenchef versackt - um dann in weiteren
drei Monaten ausgegraben und völlig problemlos für das
Unternehmen gewinnen lässt, da der Kandidat aktuell kein
weiteres Angebot hat.
Bin ich wirklich der Einzige, der durch folgende Fakten rote
Alarmlichter blinken sieht? Super-Vertriebler, seit neun
Monaten kein Angebot? Abgesehen davon interessiert mich sein
vorhergehendes Unternehmen. Dort mal anzurufen trauen sich
einfach zu wenig Leute, es ist immer wieder erstaunlich, was
ehemalige Sekretariate und Vorgesetzte plötzlich alles
loswerden wollen. Einfach mal ausprobieren, mehr als ein Nein
oder ein Auflegen passiert nie! Eher mehr, aber "Pssst!",
offiziell ist das ja alles nicht!
Bleiben wir bei meinem halbfiktiven Beispiel : Es gibt nun mal
zu viele Vertriebler, die heute mit einem teuren, aber leider
nur billigen Standard-MBA aus irgendeiner Hochschule dieser
Welt gespuckt werden. Und die, abgesehen von den schlechtesten
Dummsprüchen ("Ich führe einen VIP-Club ein...!") der
Siebzigerjahre und den immer gleichen vier Formeln, die bloß
ihren Bonus in die Höhe treiben, nichts auf dem Kasten haben.
Aber dafür das Glas Honig, um den halbschlechten CEO um den
Finger zu wickeln. Kein Wunder, wen der sich nicht fragt, warum
so eine Koryphäe nach neun Monaten immer noch problemlos
verfügbar ist... Déjà-vu!
Und jetzt denke mal jeder an seinen schlechtesten Chef in der
bisherigen Karriere: war der streng? Ungerecht? Konnte man es
ihm nicht recht machen und sowieso was immer nur alles Dreck,
was du abgeliefert hast? Vielleicht auch noch cholerisch? Oder
nie da, praktisch ein Fernlenker, ein Hubschrauber-Führer? Oder
ein ChefChef-Einschleimer?
Das kann, selbst in Summe, muss aber noch kein toxischer Chef
sein. Aber... was macht so einen Typus an sich aus und wie kann
man ihn vermeiden?
Einfachstes Indiz und in Brillianz und Einfachheit nicht zu
überbieten: dein zukünftiger Chef hat es nicht nötig, in deinem
Vorstellungsgespräch aufzutauchen. Und du merkst an den
Reaktionen von HR und seinem Vertreter, dass da nicht eine
Beerdigung des besten Freundes, eine Verspätung des
Linienfliegers oder ein kurzfristig dringender Kundentermin in
die Quere gekommen ist. Einfach die Antennen ausfahren und auch
mal nachfragen, wann denn ein Kennenlernen im Vorfeld machbar
wäre, wenn dir hier was komisch vorkommt; zur Sicherheit noch
mal bei kununu und LinkedIn die Firma und/oder Chef oder gleich
bei Google googlen, Folge direkt herunterladen
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