ATEP467 Wie Apple seine Chips testet
Die nächsten beiden Tage möchte ich mich mit den Themen Datenschutz
und Privatsphäre beschäftigen. Apple sieht sich hier als der große
strahlende Ritter, der sich für den Kunden einsetzt.
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Eine etwas mehr persönliche Einschätzung der Lage - von Michael Reimann und Jan Gruber
Beschreibung
vor 4 Jahren
Die nächsten beiden Tage möchte ich mich mit den Themen
Datenschutz und Privatsphäre beschäftigen. Apple sieht sich hier
als der große strahlende Ritter, der sich für den Kunden
einsetzt. Es ist das Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu den
Konkurrenten, in letzter Zeit finden aber gerade diese auch Worte
dagegen. Heute möchte ich mir ansehen, was bei Apple tatsächlich
anders ist – dort beginnt das Thema Sicherheit schon bei der
eigenen Hardware.
Bei Apple gehört Sicherheit und Privatsphäre zum Design. Eine
Aussage, die sich spätestens beim Bau der eigenen Hardware ohne
große Überprüfung bestätigt. Apple verbaut eigene Prozessoren, die
die Sicherheitsmerkmale des Nutzers sichern sollen. Während andere
Hersteller es immer wieder schaffen, Fingerabdrücke einfach
öffentlich auf dem Gerät abzulegen, speichert Apple diese Daten in
einem eigenen Chip ab.
Die Secure Enclave Der Chip nennt sich "Secure Enclave" und wird
seit dem iPhone 5S automatisch mit verbaut. Er speicherte einst die
Fingerabdrücke, heute sind es auch die Daten von Face ID. Auf dem
Mac kommt eine ähnliche Variante zum Einsatz, dort hören die Chips
auf den Namen T1 und T2 und übernehmen einige zusätzliche Aufgaben.
Immer wieder möchten Sicherheitsbehörden an die Daten heran, um so
auch die Nutzerdaten lesen zu können. Apple kommt diesen
Forderungen nicht nach. Der San Bernardino Fall wird vielen unserer
Leser und Hörer noch ein Begriff sein. Trotz allem gibt es
Hersteller, die aktuelle Hardware knacken können sollen – so jüngst
auch wieder Cellebrite.
Wie Apple seine Chips testet
Kurz vor der WWDC gab Apple dem Independent einen Einblick in
seine geheimen Testräume – Apple nimmt das Testing gerade bei
seinen Chips in Sachen Sicherheit besonders ernst. So werden
diese auch extremen Bedingungen ausgesetzt, um zu testen, ob sie
auch hier nicht „nachgeben“. Auch wenn diese Bedingungen bei
Nutzern selbst nicht auftreten werden, würden Geheimdienste und
Kriminelle hier im Fall der Fälle nicht haltmachen.
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