Alarm im Darm - Wege aus der CED-Falle
6 Minuten
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Beschreibung
vor 15 Jahren
80.000 Menschen leiden in Österreich an chronisch
entzündlichen
Darmerkrankungen (CED). Anhaltender Durchfall 20 Mal am Tag und
öfter,
Bauchkrämpfe,schmerzhafte Fistelbildungen, soziale und berufliche
Einschränkungen,
Ängste, Depressionen und Jobverlust belasten die Betroffenen
schwer.
Folgekosten für den Staat in der Höhe von 2,7 Mrd.
Euro pro Jahr machen chronischen Durchfall zu einem nicht
unerheblichen "Wirtschaftsfaktor".
Im Rahmen einer Pressekonferenz zum 1. Österreichischen
CED-Forum in Wien berichteten Experten und Betroffene über
Inzidenz, Früherkennung,
Therapie und Folgen der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Morbus
Crohn und Colitis Ulcerosa.
Die Experten kritisieren, dass es derzeit in Österreich
keine flächendeckende und keine integrierte Versorgung von
CED-Patienten
gibt , und viele Patienten zu spät behandelt werden. Als eine
Maßnahme
zur besseren Früherkennung wurde für niedergelassene Ärzte
und
Patienten das Online-Tool CED-Check (http://www.ced-check.at)
entwickelt.
Während es keinerlei gesicherte Daten zur Prävention
der CED gibt, wurden in den letzten Jahren durch die Entwicklung
neuer, zielgerichteter
Medikamente (TNF-alpha-Blocker) große Fortschritte in der Therapie
erzielt,
die den Patienten ein weitgehend "normales" Leben ermöglichen
und akute Schübe mildern. Aufgrund der hohen Kosten dieser neuen
Medikamente
ist eine Kostendeckung durch die Krankenkassen allerdings keine
Selbstverständlichkeit.
Pressekonferenz zum 1. österreichischen CED-Forum in Wien
am 27.05.2010
Univ.-Prof. Dr. Friedrich Renner, Abt. für Innere Medizin,
Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried i.I., Präsident
der
Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und
Hepatologie
(ÖGGH)
Rudolf Breitenberger, Präsident Österr. Morbus Crohn -
Colitis
Ulcerosa Vereinigung (ÖMCCV) und Morbus Crohn-Patient,
Steiermark
Univ.-Prof. Dr. Walter Reinisch, Med. Universität Wien, Klin.
Abt.
für Gastroenterologie & Hepatologie, Leiter CED-Arbeitsgruppe
der
ÖGGH
01.06.2010
entzündlichen
Darmerkrankungen (CED). Anhaltender Durchfall 20 Mal am Tag und
öfter,
Bauchkrämpfe,schmerzhafte Fistelbildungen, soziale und berufliche
Einschränkungen,
Ängste, Depressionen und Jobverlust belasten die Betroffenen
schwer.
Folgekosten für den Staat in der Höhe von 2,7 Mrd.
Euro pro Jahr machen chronischen Durchfall zu einem nicht
unerheblichen "Wirtschaftsfaktor".
Im Rahmen einer Pressekonferenz zum 1. Österreichischen
CED-Forum in Wien berichteten Experten und Betroffene über
Inzidenz, Früherkennung,
Therapie und Folgen der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Morbus
Crohn und Colitis Ulcerosa.
Die Experten kritisieren, dass es derzeit in Österreich
keine flächendeckende und keine integrierte Versorgung von
CED-Patienten
gibt , und viele Patienten zu spät behandelt werden. Als eine
Maßnahme
zur besseren Früherkennung wurde für niedergelassene Ärzte
und
Patienten das Online-Tool CED-Check (http://www.ced-check.at)
entwickelt.
Während es keinerlei gesicherte Daten zur Prävention
der CED gibt, wurden in den letzten Jahren durch die Entwicklung
neuer, zielgerichteter
Medikamente (TNF-alpha-Blocker) große Fortschritte in der Therapie
erzielt,
die den Patienten ein weitgehend "normales" Leben ermöglichen
und akute Schübe mildern. Aufgrund der hohen Kosten dieser neuen
Medikamente
ist eine Kostendeckung durch die Krankenkassen allerdings keine
Selbstverständlichkeit.
Pressekonferenz zum 1. österreichischen CED-Forum in Wien
am 27.05.2010
Univ.-Prof. Dr. Friedrich Renner, Abt. für Innere Medizin,
Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried i.I., Präsident
der
Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und
Hepatologie
(ÖGGH)
Rudolf Breitenberger, Präsident Österr. Morbus Crohn -
Colitis
Ulcerosa Vereinigung (ÖMCCV) und Morbus Crohn-Patient,
Steiermark
Univ.-Prof. Dr. Walter Reinisch, Med. Universität Wien, Klin.
Abt.
für Gastroenterologie & Hepatologie, Leiter CED-Arbeitsgruppe
der
ÖGGH
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