Beschreibung

vor 6 Monaten

Altersarmut ist weiter auf dem Vormarsch. Sie wird öffentlich
sichtbar, wenn Menschen ihre magere Rente durch Flaschensammeln
aufbessern, aber sie beginnt viel früher. Immer mehr Menschen
sind auf die sogenannte "Grundsicherung im Alter und bei
Erwerbsminderung" angewiesen (das "Rentner-Hartz IV"). Ihre Zahl
hat sich seit 2003 fast verdreifacht. Das trifft zunehmend
Menschen, die körperlich harte und auch psychisch anstrengende
Arbeiten geleistet haben und leisten, wie zum Beispiel
Fliesenleger:innen, Beschäftigte im Tiefbau, bei der
Müllentsorgung oder Kanalreinigung, Schichtarbeitende,
Kassierer:innen, Pflegekräfte, Köch:innen und Menschen, die am
Fließband arbeiten.


Doch wie kann es sein, dass das jahrzehntelang erprobte deutsche
Rentensystem nicht mehr vor Altersarmut schützt? Ist mit der groß
angekündigten sogenannten "Grundrente" das Problem überwunden?
Und was ist eigentlich mit der "Aktienrente" gemeint? Darüber
sprechen die LINKEn Bundestagsabgeordneten Kathrin Vogler und
Matthias W. Birkwald in einer Online-Diskussionsrunde.
Rentenexperte Birkwald wird dabei auf die Hintergründe dieser
Entwicklungen, verfehlte Rentenreformen und Scheinargumente in
den jeweiligen Debatten eingehen, aber auch die Rentenpolitik der
aktuellen Ampel-Koalition kritisch hinterfragen. Besonderer
Schwerpunkt sind dabei die Ursachen der Altersarmut -
Niedriglöhne, Lücken in der Erwerbsbiografie und das sinkende
Rentenniveau - und die Untätigkeit der Bundesregierung.


Das Gespräch wurde am Montag, 16. Oktober 2023, von 19 bis 20.00
Uhr, live auf der
Facebookseite www.facebook.com/kathrin.vogler aufgezeichnet.


Die Links zu den Kanälen finden sich
unter: https://www.kathrin-vogler.de/themen/sprechstunde/


Weitere Informationen zu Matthias W. Birkwalds Arbeit gibt es
hier: https://www.matthias-w-birkwald.de



--- Send in a voice message:
https://podcasters.spotify.com/pod/show/kathrinvogler/message

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