Ein Jahr Krieg: „Es ist mehr Gutes als Schlechtes passiert.“

Ein Jahr Krieg: „Es ist mehr Gutes als Schlechtes passiert.“

Ukraine-Reporter Jan Jessen berichtet über den Ukraine-Krieg
27 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 1 Jahr
FUNKE-Reporter Jan Jessen begegnet Kateryna Onishchenko, als sie
Lebensmittel in Slowjansk verteilt. Sie macht das in einem schicken
Kostüm, während im Hintergrund der Gefechtsdonner zu hören ist.
Onishchenko sagt heute, dass all ihre Freunde weggezogen, sie ihren
Job verloren hat. Ihr Leben habe sich „während des Kriegsjahres um
180 Grad verändert.“ Doch es seien „mehr gute als schlechte Dinge
passiert.“ Sie habe ein neues, größeres Zuhause gefunden, einen
Job, bei dem ihre Arbeit geschätzt und respektiert wird, ihre
Familie sei stärker zusammengewachsen. In der neuen Folge unseres
Podcasts „So fühlt sich Krieg an“ hört Ihr von Ukrainerinnen und
Ukrainern über ihre Sicht auf ein Jahr Krieg. Kateryna Onishchenko
meint, die Ukraine hätte „diesen Krieg bereits gewonnen.“
Allerdings können viele andere Menschen keine optimistischen Worte
finden. Mitja, Dmytro und Oleh beschreiben eine weitaus düstere
Gefühlslage. Es sind Gefühle der Trauer und der Verzweifelung.
Mitja träumt von den Augen hilfsbedürftiger und älterer Menschen,
die er getroffen hat. FUNKE-Reporter Jan Jessen ist Kateryna,
Mitja, Dmytro und Oleh im Kriegsverlauf in der Ukraine begegnet.
Mit ihren Erzählungen ordnet er ein, wie die Menschen auf den
Jahrestag des Kriegbeginns am 24. Februar 2022 blicken. Er erklärt
auch, warum er Kateryna Onishchenkos Gefühle nachvollziehen kann.
Außerdem hört Ihr von Jessens persönlichen Kriegserfahrungen und
von den Eindrücken der Menschen in Deutschland.

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