FinTech Podcast #184 - RegShield

FinTech Podcast #184 - RegShield

Um Eins vorweg zu nehmen, ja wir sprechen über ei…
44 Minuten
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Beschreibung

vor 5 Jahren
Um Eins vorweg zu nehmen, ja wir sprechen über ein figo Produkt.
Wie die meisten wissen ist unser Mitglied André Geschäftsführer und
Gründer von figo. Warum sprechen wir darüber, weil es eine
unfassbare Relevanz hat und wichtig ist für das uns alle
betreffende Thema PSD2. Kilian hat sich in den dieswöchigen Podcast
zwei Experten eingeladen um mit ihnen über die Lizenz als
Servicedienstleistung und die Chancen der PDS2 zu sprechen.
Cornelia Schwertner (CRO von figo GmbH und Co-Chair der EFA), eine
beeindruckende Frau mit unfassbarer Kompetenz und einer wichtigen
Rolle. Hinzu kommt Lars Markull. Lars ist seit 2012 in der FinTech
Szene aktiv und arbeitet seit 2014 bei figo. Fast ein Jahr nach
Inkrafttreten der deutschen PSD2, also des
Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes (ZAG), ist die Praxisauswirkung
der neuen Erlaubnispflichten ziemlich ernüchternd. Nachdem aktive
Anbieter von Zahlungsauslöse- (ZAD) und/oder
Kontoinformationsdiensten (KID) zwischen dem 13. Januar und 13.
April 2018 eine Erlaubnis beantragen mussten, hat die BaFin bis
Ende September 2018 von dreizehn ZAD- und KID-Antragstellern sowie
vierzehn KID-Antragstellern bis dato nur eine einzige
ZAD-/KID-Erlaubnis erteilen können – und zwar Mitte August 2018 an
figo (nebenbei: Banken, die ZAD/KID anbieten, müssen keinen
Erlaubnisantrag stellen). Auch heute wird die Frage wie böse die
PSD2 und XS2A (Access to Account), mit den Grundfunktionen „Abfrage
von Konteninformationen“ (KID) sowie „Initiierung von Zahlungen“
(ZAD), ist, diskutiert. Wenn man bedenkt, dass die PSD2 eine
EU-Initiative mit deutschem Ursprung ist, sollte man kein
Schreckensszenario aufbauen, sondern ernsthaft darüber nachdenken,
welche positiven Möglichkeiten die PSD2 mit sich bringt. figo ist
also seit August 2018 ein reguliertes Finanzinstitut nach dem
Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG). Damit hat figo als erster und
bislang einziger Anbieter von der Finanzaufsicht BaFin die
Erlaubnis erhalten, das sogenannte ‘Licence as a Service’-Modell
anzubieten. Bereits bei Bekanntwerden der neuen Erlaubnispflichten
rund um die Payment Services Directive 2 (PSD2) hatte figo Ende
2015 seinen Fokus auf die Erfüllung der regulatorischen
Anforderungen gelegt. Die Lizenz als Zahlungsinstitut ist die
logische Folge aus der konsequenten Ausrichtung auf die Themen
Sicherheit, Transparenz und Compliance. figo hat die Regulierung
dabei frühzeitig als Chance für das eigene Geschäftsmodell und die
gesamte Branche verstanden, da es jetzt verlässliche Regeln gibt.
Damit agieren alle Akteure auf Augenhöhe. Mit dem RegShield
ermöglicht figo, dass Unternehmen ihren seit Jahresbeginn
regulierten Kontoinformations- (KID) oder Zahlungsauslösedienst
(ZAD) trotz PSD2 ohne eigene Erlaubnis von der BaFin weiterhin
anbieten können. Seit Anfang November ist Deutschlands erstes
PSD2-konformes Produkt live und die ersten PSD2-regulierten Dienste
werden ausgeführt.Das figo RegShield macht es also möglich, dass
Partner ihren Service trotz PSD2 ohne eigene Registrierung oder
Lizenz von der BaFin anbieten können. Anfang November 2018 ging das
Produkt live, die ersten Drittanbieter nutzen die Möglichkeiten des
RegShield bereits und die* ersten PSD2-regulierten Dienste* sind
von figo in Deutschland ausgeführt worden. Außerdem besitzt figo
ein PSD2 Passporting, dass die Umsetzung dieser Lizenz durch
entsprechende PSD2-Passports auch in Belgien, Niederlanden,
Österreich, Tschechien, Slowakei und dem Vereinigten Königreich
genehmigt, für noch mehr PSD2-konforme Banken-Konnektivität.

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