[Gerechtigkeit] Tag 6 – «Was ist mit den anderen neun?»

[Gerechtigkeit] Tag 6 – «Was ist mit den anderen neun?»

4 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr

Von der Tugend der «gratitudo» angeleitet danken wir nämlich vor
allem Gott, von dem wir an erster Stelle alle Wohltaten, alle
guten Gaben, alle Gnaden empfangen. Unsere Dankbarkeit muss
dementsprechend groß sein, und wir sehen ein: Gott können wir aus
uns selbst nie genug danken. Papst Benedikt XVI sagt: «Die
aufsteigende Bewegung des Dankens und die absteigende des Segnens
gehören zusammen.» In jeder Heiligen Messe geschieht beides: an
der Stelle Jesu danken wir, dankt der Priester Gott für das
erlösende Opfer Christi, und durch dieses Dankesopfer werden wir,
wenn der Priester die Wandlungsworte spricht, selbst
verwandelt. 








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Zurichtung des Schauplatzes: auf Christus
blicken, den Meister, wie du ihm auf dem Weg des Lebens begegnest
und ihm zurufst: «Hab Erbarmen mit mir!». Wie er sich dir
zuwendet und seine erbarmende Liebe dich rein macht. (Lk 17,13
ff.)






Punkt 1 – Unverdiente Güte; Was uns geschenkt
wird, erhalten wir nicht, weil wir es verdient haben, sondern
aufgrund der Güte dessen, der es uns schenken will. Jesus, unser
Herr und Meister, hat uns so viel geschenkt: Unser Leben, das
neue Leben in der Gnade durch die Taufe, er schenkt sich selbst
in der Heiligen Eucharistie, er schenkt uns alle «guten Gaben,
alles was wir haben». Er schenkt, weil er uns liebt, nicht weil
wir es verdient hätten. Wie groß ist doch die Milde Gottes!






Punkt 2 – Geschenktes Leben; Die Wahrheit ist:
Alle Menschen haben von Gott empfangen, was sie haben und was sie
sind. Besonders muss ich an mich selbst denken. Ich gehöre zu
denen, die rein geworden sind, die der Herr vom Aussatz der Sünde
befreit hat. Er hat sich meiner erbarmt, als ich zu ihm rief und
ihn um Vergebung gebeten habe.






Punkt 3 – betende Dankbarkeit; Möge auch ich
einer sein, der umkehrt: Der sich zum Herrn bekehrt, Gott lobt
und preist und ihm dankt durch den Herrn Jesus Christus. Dass ich
kein verstocktes Herz haben möge, sondern die barmherzige und
huldvolle Hand Gottes Tag für Tag dankbar erkenne, und meine
Dankbarkeit meinen Wohltätern gegenüber besonders durch das Gebet
für sie zeige.






Gespräch mit Jesus Christus, der mir in der
Heiligen Eucharistie nicht nur auf dem Weg meines Lebens
begegnet, sondern in meinem Herzen Wohnung nehmen möchte. Bitte
Ihn … (meine persönliche Bitte). 

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