Gas-Deal zwischen Deutschland und Katar: Das müssen Sie wissen / Puma und Adidas: Die Erzrivalen im Aktien-Check

Gas-Deal zwischen Deutschland und Katar: Das müssen Sie wissen / Puma und Adidas: Die Erzrivalen im Aktien-Check

Handelsblatt Today vom 29.11.2022
24 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Die Sportartikelhersteller Puma und Adidas stehen auch abseits der
WM vor großen unternehmerischen Herausforderungen. Ob sich der
Einstieg trotzdem lohnt und worauf Anleger achten sollten. Die
Fußball-WM gilt als wahrer Umsatzmagnet für Adidas und Puma,
zumindest üblicherweise. Bei der diesjährigen WM könnte sich das
ändern: Nach vielfacher Kritik am Gastgeberland Katar wegen
Menschenrechtsverletzungen ist die Fußballlaune des deutschen
Publikums eher gedrückt. Das könnte sich auch negativ auf die
Hersteller von Sportartikeln auswirken. Adidas stattet sieben der
32 antretenden Mannschaften mit Trikots aus, Puma immerhin sechs.
Im Verhältnis steht für Adidas allerdings deutlich mehr auf dem
Spiel: „Puma rüstet eher die Außenseiter aus, wie die Schweiz,
Serbien, Marokko – oder die Italiener, die sich dieses Jahr nicht
qualifiziert haben. Bei Adidas ist es ein bisschen anders: Adidas
ist offizieller Sponsor der WM und rüstet einige der wichtigsten
Länder aus“, erklärt Handelsblatt-Redakteur Axel Höpner im Podcast.
Beide Unternehmen stehen jedoch auch abseits der WM vor großen
Herausforderungen: Der bisherige Puma-Chef Björn Gulden wechselt
ausgerechnet zum Konkurrenten Adidas. Das ist eher ungewöhnlich,
meint auch Höpner: „Es ist ein wenig so, als würde ein
Schalke-04-Spieler plötzlich zu Borussia Dortmund wechseln.“
Außerdem droht Puma nach knapp 15 Monaten der Abstieg aus dem Dax,
während Adidas die Belästigungsvorwürfe gegen den ehemaligen
Kooperationspartner und US-Rapper Kanye West aufarbeiten muss. Was
bedeutet der Trubel bei Adidas und Puma nun für Anleger? Mit Host
Agatha Kremplewski macht Höpner den Aktiencheck für die beiden
Sportartikelhersteller. Außerdem: Katar hat laut Energieminister
Saad Scharida al-Kaabie ein Abkommen über Flüssiggaslieferungen
nach Deutschland geschlossen. Dabei soll der Energieriese Qatar
Energy Flüssiggas an das US-Unternehmen Conoco-Philipps verkaufen,
das es weiter zum LNG-Terminal in Brunsbüttel transportiert. Der
Gas-Deal soll ab 2026 zum Tragen kommen, bis zu 15 Jahre laufen und
dabei bis zu 2 Millionen Tonnen Gas liefern.
Handelsblatt-Auslandskorrespondent Matthias Brüggmann erklärt im
zweiten Teil des Podcast die Einzelheiten zum Abkommen. ***
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