US-Schuldenstreit: Investoren bereiten sich auf das Undenkbare vor / EU rüstet sich für Systemkonflikt mit China

US-Schuldenstreit: Investoren bereiten sich auf das Undenkbare vor / EU rüstet sich für Systemkonflikt mit China

Handelsblatt Today vom 16.05.2023
31 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten
Der Systemkonflikt zwischen dem Westen und China hat sich seit dem
russischen Einmarsch in die Ukraine deutlich verschärft. Aus diesem
Grund will sich die EU gegenüber China neu positionieren. Vor allem
sollen potenziell gefährliche wirtschaftliche Abhängigkeiten
verringert werden. „Nach jetzigem Stand wäre Europa auf
verschiedenen Gebieten sehr stark von China erpressbar“, sagt
Moritz Koch, Leiter des Handelsblatt-Büros in Brüssel. Die
Mobilfunknetze in Deutschland würden mit chinesischer Technik
betrieben. Ähnlich prekär sei die Lage bei sogenannten
Cleantech-Produkten. „Hier sind wir sehr stark von chinesischen
Solarzellen und Rohstoffen abhängig“, sagt Koch. Es gehe aber nicht
darum, den Handel mit China weitgehend oder vollständig
einzustellen. Das könne nicht im europäischen Interesse sein. „Die
nicht riskanten Geschäfte sollen so weitergeführt werden wie
bisher.“ Allerdings solle der Systemrivale nicht durch den Transfer
von Hochtechnologie gestärkt werden. [Mehr zum Thema lesen Sie
hier.](https://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/eu-kolumne-kleiner-garten-hoher-zaun-wie-die-eu-mit-china-umgehen-will/29153258.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article)
Außerdem: Wall-Street-Reporter Markus Koch spricht über den
US-Schuldenstreit zwischen Demokraten und Republikanern, das
Worst-Case-Szenario Zahlungsausfall und die Auswirkungen auf die
Märkte. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen
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