Conti-CEO Setzer: Kann ein deutscher Zulieferer mit Google und Amazon mithalten?

Conti-CEO Setzer: Kann ein deutscher Zulieferer mit Google und Amazon mithalten?

Handelsblatt Disrupt vom 16.07.2021
40 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Chefs von Autozulieferern bewegen sich in einer Welt der Extreme.
Auf der einen Seite kämpfen sie mit einem enormen
Transformationsdruck, den Corona nochmals erhöht hat. Auf der
anderen Seite eröffnen sich ihnen mit der Digitalisierung der
Autoindustrie neue Geschäftsfelder mit riesigen
Wertschöpfungsmöglichkeiten. Seit Dezember vergangenen Jahres
bewegt sich Nikolai Setzer in diesem Spannungsfeld. Der
Continental-Chef ist Nachfolger des langjährigen
Vorstandsvorsitzenden Elmar Degenhart, der sich gesundheitsbedingt
zurückgezogen hat. In zwei Monaten wird Setzer einen entscheidenden
Schritt in der Konzernstrategie abschließen: die Abspaltung der
Antriebssparte Vitesco. Continental wird dann kaum noch
Anknüpfungspunkte zum reinen Antriebsgeschäft haben. Die mehrmals
verschobene Abspaltung macht den Weg frei, den Hardware-lastigen
Zulieferer in einen Software-getriebenen Technologiekonzern
umzugestalten. Dieser Umbau ist für große Systemlieferanten wie
Conti, Bosch oder ZF überlebenswichtig. Denn: "Ein zunehmender Teil
der Differenzierung im Auto wird durch die Software geschehen",
sagt Nikolai Setzer im Handelsblatt-Podcast Disrupt. *** Haben Sie
Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer
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unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können
Sebastian Matthes (@smatthes) oder per Mail
(matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
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