012 | Was für ein Sadist!

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Die Opferung Isaaks (1. Mose/Genesis 22)
4 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Die Opferung Isaaks (1. Mose/Genesis 22)

Wer braucht dieses Opfer?
Die Opferung Isaaks (aus 1. Mose/Genesis 22)


»Dieser Wahnsinnige, der von einem Vater verlangt, sein Kind zu
schlachten, kann mir gestohlen bleiben!«, schrieb Atheist Richard
Dawkins 2007. »Braucht ein allwissender Gott sadistische
Spielchen, um Abrahams Gehorsam zu prüfen?«, fragte Theologe
Sören Kierkegaard 1850. »Dass doch nur ein Schaf geschlachtet
wird, macht die Sache ja nicht besser: ›April, April, war nur ein
Test.‹ Das ist barbarisch«, befand Philosoph Immanuel Kant
1794.
Juden sprechen nicht von der »Opferung«, sondern von der »Bindung
Isaaks«, weil Gesten und Zeichen der Gottesverehrung nie
»menschliche Opfer« sein dürfen. Frühe Christen im 1. Jahrhundert
versuchten, diesen Skandaltext dadurch erträglich zu machen, dass
sie ihn als »Voraushinweis« auf Jesus am Kreuz deuten. Nicht wir
Menschenkinder, sondern er, das von Gott bereitgestellte
»Opferlamm«, werden geschlachtet. Die Frage bleibt aber: Wofür
genau?


Mehr zu den spannendsten Bibeltexten finden Sie hier:
Andreas Malessa, 111 Bibeltexte die man kennen muss – Das
Buch
Andreas Malessa, 111 Bibeltexte die man kennen muss – Das Hörbuch


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