Folge 4: Familie Rothschild & Der Tempel zu Jerusalem

Folge 4: Familie Rothschild & Der Tempel zu Jerusalem

Zurück in die Finanz-Zukunft
1 Stunde 4 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 1 Jahr
Geldgeschichte(n): Familie Rothschild & Der Tempel zu Jerusalem
Im Rahmen unseres deutsch-österreichischen Verständigungsprojekts
vereinen mein Bloggerkollege Clemens Faustenhammer und ich die zwei
schönsten Nebensachen der Welt, nämlich Geld und Geschichte,
miteinander und reisen dafür einmal monatlich zurück in unsere
Finanz-Zukunft. In der vierten Folge der Geldgeschichten gehen wir
zum einen der Frage nach, warum die Rothschilds es an der Börse wie
mit einem kalten Brausebad hielten, nämlich schnell rein und wieder
raus, zum anderen machen wir uns auf die Suche nach silbernen
Ostereiern und der modernen Zentralbankarchitektur auf dem Berg
Zion rund um die Zeitenwende. Die erste Geldgeschichte dieser Folge
beschäftigt sich mit einer Dynastie, um die sich so manche Mythen
zu ihrer Rolle im Weltgeschehen der letzten beiden Jahrhunderte
ranken. Unbestritten begann der Aufstieg der Familie Rothschild zu
den zeitweise bedeutsamsten Bankiers und einflussstarken Finanziers
am europäischen Kontinent in der Frankfurter Judengasse. Das im
Familienwappen verewigte Credo der Rothschilds „Concordia,
Integritas, Industria“ trägt die Tugenden des weit verzweigten
Hauses zur Schau. Wir gehen den historischen Spuren nach, wie denn
diese unvergleichliche Entwicklung konkret ihren Ursprung nahm und
zeigen die engen Verflechtungen des wirtschaftlichen Erfolges mit
dem Anleihemarkt auf. Zudem erläutern wir, inwiefern das Ende
Napoleons bei der Schlacht von Waterloo für ein einträgliches
Geschäft an der Londoner Börse sorgte. In der zweiten
Geldgeschichte greifen wir den zuletzt skizzierten jüdischen Krieg
auf. Anlässlich dieses Waffengangs wurde zwischen 66 und 71 nach
Christus eine römische Münze geprägt. Auf der Vorderseite zeigt der
Silberdenar den triumphierenden Kaiser, auf der Rückseite flankiert
der Schriftzug IVDEA CAPTA eine wehklagende Hebräerin unter einer
Palme. Die letzte Prägung der Serie markiert den Schlusspunkt des
Bellum Iudaicum, der die Zerstörung Jerusalems sowie des zweiten
Tempels als jüdisches Zentralheiligtum durch die römischen Truppen
nach sich zog. Mit hoher Wahrscheinlichkeit stammte das dafür
nötige Silber, mit dem die Soldaten entlohnt und später das
Kolosseum erbaut wurde, aus dem Tempelschatz. Doch wie genau kam es
da hinein? Wieso befanden sich exorbitant hohe Mengen des
Edelmetalls in dem bis zuletzt verteidigten Gebäude? Und warum ist
der Tempelschatz untrennbar mit der Passionsgeschichte und dem
Osterfest verbunden? Eine frische Folge unseres gemeinsamen
Podcastformats mit jeweils zwei lehrreichen Geldgeschichten
erscheint an jedem letzten Freitag im Monat! Medienempfehlungen:
Niall Ferguson: Die Geschichte der Rothschilds – Propheten des
Geldes Georg Heuberger: Die Rothschilds. Eine europäische
Familie. Frederic Morton: Die Rothschilds – Portrait einer
Dynastie The Rothschild Trust: The Rothschild Archive Die
Bibel: Einheitsübersetzung Klaus Bringmann: Geschichte der Juden
im Altertum – Vom babylonischen Exil bis zur arabischen Eroberung
Heinz Schröder: Jesus und das Geld – Wirtschaftskommentar zum Neuen
Testament

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