73. Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung

73. Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung

55 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Medien und digitale Kommunikation tragen uns gerade durch eine
seltsame Zeit. Schaffen wir uns damit eine neue Art der
Verbundenheit und des Arbeitens? Antworten gibt es von der
Staatsministerin für Digitalisierung, Dorothee Bär, in der neuen
Podcast-Folge.


In der aktuellen Podcast-Folge geht es Kasia und Dorothee Bär wie
vielen anderen derzeit: Homeoffice, Homeschooling,
Kinderbetreuung, Beziehung, Hausarbeit und das Kümmern und ältere
Angehörige müssen jongliert werden. In Zeiten von Social
Distancing gibt es diesmal – ganz passend mit unserer
Staatsministerin für Digitalisierung – eine digital aufgenommene
Folge.


Eine der größten Herausforderungen dieser Zeit laut Dorothee Bär,
den Menschen den Ernst der Lage zu erklären und gleichzeitig
dafür zu sorgen, dass keine Panik entsteht: "Das Ärgerliche
ist, dass die, die es ernst nehmen, unter den Unvernünftigen
leiden müssen." So spricht sie über Lebensmittelversorgung
und Generationenkonflikte, Kettenbriefe und Panikmache, die
Maßnahmen der Politik und den Föderalismus – und vor allem:
neue Ideen, einander nahe zu sein.


Wie sie selbst zurzeit Kontakte pflegt, wie man Medien und
Netzwerke und Apps sehr sinnvoll nutzen kann, hört ihr hier.
Außerdem: Wie verändert diese Situation vielleicht auch den
eigenen Blick auf die Digitalisierung der Kinder? "Wir müssen den
Kindern jetzt auch mehr Vertrauen schenken." 


Neben digitalem Arbeiten und digitaler Bildung erlebten gerade
die sozialen Netzwerke einen Boom und fast eine kleine
Renaissance, indem sie endlich wieder zu dem werden, was sie
eigentlich sein sollten: sozial. Es werde so viel getan, um
Gemeinschaft zu schaffen, im privaten wie im öffentlichen Rahmen.
Und vielleicht komme sie ja, eine neue Wertschätzung für Kultur,
für Regionalität, für die sogenannten systemkritischen Berufe,
für Menschen und Parteien, die tatsächlich etwas zu sagen
haben. 


Um wieder anders zusammenzuwachsen und mehr füreinander
einzustehen, bräuchten wir da ein Reboot der Gesellschaft? Auch
darauf geht Dorothee Bär im Interview ein und hofft auf die
Nachhaltigkeit der aktuellen sozialen Entwicklungen. Zudem teilt
sie ihre Gedanken zur Gleichberechtigungsdebatte im Haushalt, dem
noch immer teils schlechten Image des Homeoffice und einer
Revolution in der Arbeitswelt für alle Generationen. Diese Krise
beweise in vielerlei Hinsicht: Wenn man muss, dann geht es auch.
Wie stehen also die Chancen auf moderneres und politischeres
Agieren in der Zukunft? Wie stellen wir uns digital besser auf
und hält das Internet das alles überhaupt aus? Das hören wir in
der neuen Folge von "Kasia trifft...".

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