POPSCENE Queer - Joshua Kuhn (einraum)

POPSCENE Queer - Joshua Kuhn (einraum)

38 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

"Popscene Queer präsentiert in diesem Monat die zweite Folge zum
Thema Transidentität mit Joshua Kuhn. Unser freier Redakteur Marc
Kirch trifft Joshua rund 1,5 Jahre nach dem ersten Interview zu
diesem Thema erneut.


In dem Gespräch sprechen beide darüber, was Joshua seitdem auf
seinem Weg zu sich selbst erlebt hat, welche Schritte er
unternommen hat und welche Erfahrungen er dabei im Umgang mit
seinem Umfeld und der Gesellschaft gemacht hat.


Die Audiodatei ist jetzt als Podcast verfügbar: (am besten mit
QR-Code in der gedruckten Version). Hier könnt ihr auch die erste
Folge aus Mai 2022 finden.


Wichtige Hintergrundinformationen zum Thema Transidentität und
geschichtliche Selbstbestimmung:


Am 23. August 2023 hat das Bundeskabinett ein
Selbstbestimmungsgesetz beschlossen, ein bereits im
Koalitionsvertrag der Ampelregierung verankertes Vorhaben.


Der vorliegende Gesetzesentwurf des Bundesministeriums für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), unter Ministerin
Lisa Paus, und des Bundesministeriums der Justiz (BMJ), unter
Justizminister Marco Buschmann, ist nun zur parlamentarischen
Beratung freigegeben.


Das Gesetz soll am 1. November 2024 in Kraft treten und dabei das
Transsexuellengesetz von 1980 ablösen, das in wesentlichen Teilen
verfassungswidrig ist.


Das Selbstbestimmungsgesetz soll die Voraussetzungen für die
Änderung des Geschlechtseintrags und der Vornamen im
Personenstandsregister neu regeln.


Transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und nichtbinäre
Menschen sollen künftig die Möglichkeit haben, ihren
Geschlechtseintrag im Personenstandsregister und ihre Vornamen
durch eine Erklärung beim Standesamt ändern zu lassen. Die
Vorlage eines ärztlichen Attests oder die Einholung von Gutachten
in einem Gerichtsverfahren sollen nicht länger erforderlich sein.


Transgeschlechtliche Menschen identifizieren sich nicht oder
nicht ausschließlich mit dem Geschlecht, das ihnen bei der Geburt
zugewiesen wurde.


Intergeschlechtliche Menschen haben angeborene körperliche
Merkmale, die sich nach medizinischen Normen nicht eindeutig als
(nur) männlich oder (nur) weiblich einordnen lassen. Das betrifft
zum Beispiel die Geschlechtsorgane, den Chromosomensatz oder die
Hormonproduktion.


„Nichtbinär" ist eine Selbstbezeichnung für Menschen, die sich
nicht als Mann oder Frau identifizieren."

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