#124 Etienne Gardé, „Alles auf eine Karte gesetzt“

#124 Etienne Gardé, „Alles auf eine Karte gesetzt“

Im Dialog mit Andreas O. Loff
1 Stunde 2 Minuten
Podcast
Podcaster
Im Dialog mit Quereinsteigern und Quertreibern

Beschreibung

vor 2 Jahren
Ein (stereo)typisches Bild in deutschen Elektro-Kaufhäusern Ende
der 90er Jahre: Ein Haufen Jungs, die nach der Schule stundenlang
wie besessen an Spielekonsolen daddeln. Und das jeden Tag.
Konsequent. “Oh je, diese Jugend von heute! Aus denen wird nie
etwas”, wird manch einer kopfschüttelnd gestöhnt haben. Das ist
natürlich großer Quatsch, denn jede Generation sucht sich und
findet ihren Weg. Heute unterhalte ich mich mit Etienne Gardé,
einem der Gründer des Hamburger Medien-Unternehmens Rocket Beans.
Etienne war einer dieser Jungs, die damals so nichtsnutzig an den
Konsolen hingen. Und nach dem Abitur (“siehste!”) hatte er
überhaupt keine Ahnung, was er werden wollte (Gegenseite:
“siehste!”). Aber der Frankfurter machte das einzige Richtige: Er
machte. Und so bewarb er sich beim damals neu gegründeten TV-Sender
GIGA TV und wurde dort prompt Moderator, um dort vornehmlich
Video-Games zu besprechen. Genau sein Ding. Irgendwann nahm er sein
Schicksal selbst in die Hand, gründete mit Moderationskollegen
(Daniel Budiman, Nils Bomhoff und Simon Krätschmer) die
Produktionsfirma Rocket Beans Entertainment GmbH und produziert
seitdem sehr erfolgreich auf eigene Rechnung Shows für TV, Youtube,
Twitch und Podcasts. Maximaler Spaß ist dabei wichtiger als
maximaler Profit, und mit diesem Prinzip produzieren die über 120
Mitarbeiter erstklassige Ware. Eine typische Quereinsteiger-Story
also. Und wieder mal bestätigt sich, was wir alle längst wissen:
Alles geht, man muss nur machen.

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