Technik und Krise | Teil 1 | Von Ulrich Teusch

Technik und Krise | Teil 1 | Von Ulrich Teusch

13 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen
und Links) findet ihr hier:
https://kenfm.de/technik-und-krise-teil-1-von-ulrich-teusch/ Ein
Standpunkt von Ulrich Teusch Man hat dem Kommunismus und anderen
politischen Großideologien vorgeworfen, sie hätten ihre
Bevölkerungen in Geiselhaft genommen und in gigantische,
opferreiche und am Ende gescheiterte Sozialexperimente
hineingepresst. Das ist wahr. Aber die extremen politischen
Ideologien stehen in dieser Hinsicht nicht allein. Auch andere
haben sich – wenngleich nicht derart rigoros – immer wieder
angemaßt, die Menschen zu ihrem Glück zu zwingen. So haben sich
zum Beispiel auch die Apologeten des technischen Fortschritts des
Öfteren darin gefallen, „Einzelschicksale einer höheren Berufung
unterzuordnen“ (Dirk van Laak). Sie tun dies auch gegenwärtig
wieder. Unter dem Schlagwort „Great Reset“ (Großer Neustart)
haben sie eine Rettungsaktion für den globalen Kapitalismus auf
den Weg gebracht. Sie wissen nämlich, dass ein stupides „weiter
so“ über kurz oder lang auf ein politisches, soziales und
ökologisches Desaster zulaufen würde. Und damit wäre nicht nur
das Überleben derer, die die Arbeit tun, gefährdet, sondern auch
und insbesondere das der global agierenden Oligarchen. Um die
große Krise abzuwenden, kommen den Reset-Strategen kleinere
Krisen jederzeit zupass. Denn Krisen – seien sie genuin, seien
sie inszeniert – wirken wie Geburtshelfer oder Katalysatoren: sie
ebnen den für erforderlich gehaltenen Transformationsprozessen
die Bahn. Auch wenn die aktuelle Rettungsaktion dem globalen
Kapitalismus, und also einem ökonomischen System gilt, ist die
Art und Weise, wie die Rettung ins Werk gesetzt wird,
offensichtlich technischer Natur. Modernster Technik wird die
Rolle einer universellen Problemlöserin zugedacht. Und die hinter
dem „Great Reset“ sich verbergende Dystopie (von der wir aktuell
im Rahmen der Coronakrise einen kleinen Vorgeschmack bekommen)
ist die eines global ausgreifenden technokratischen
Autoritarismus. Es geht nicht länger um Freiheit und Demokratie,
nicht länger um westliche Werte, auch nicht um das wie auch immer
geartete gute Leben – es geht vielmehr um das Überleben eines
Systems, das sich grundlegend ändern muss, damit alles so bleiben
kann, wie es ist. Und es geht – vor allem – um das Überleben
derer, die sich an den Schalthebeln des Systems wähnen. Ja, die
Apologeten des „Great Reset“ wähnen sich bloß an den
Schalthebeln…weiterlesen
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