Beschreibung

vor 9 Jahren
Der Begriff des Bildes ist einer der kennzeichnendsten Termini der
Philosophie Wittgensteins. Er spielt in allen Phasen seines Denkens
eine zentrale Rolle. In der "Logisch-philosophischen Abhandlung"
wird das Bild logisch-figurativ definiert, jedoch findet man selbst
hier eine erweiterte Bildauffassung, die sich aus der Synonymität
zwischen den Begriffen „Bild“ und „Gleichnis“ ergibt. „Bild“ heißt
also nicht nur logisches Bild, sondern auch analogisches Bild.
Diese zweite Konnotation des tractarianischen Bildbegriffs als
Gleichnis bzw. Analogie ist bereits vor der
"Logisch-philosophischen Abhandlung" vorhanden und tritt in der
Spätphilosophie Wittgensteins wieder auf. Es handelt sich dabei um
eine Konstante seines Denkens, die hinter einigen Grundproblemen
seiner Philosophie steckt. Beruhend auf dem "Nachlass" legt die
vorliegende Arbeit die Vielfältigkeit der Gedanken Wittgensteins um
den Bildbegriff dar sowie die Diversität der Kontexte, in denen
sprach-philosophische Themen mithilfe dieses Begriffs behandelt
werden.

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