#226 Hieroglyphen, Papyrus, MatePad Paper. Es wird Zeit, sich für Notizen und Mitschriften vom Papier zu verabschieden - Teil 1, Technik und Überblick!

#226 Hieroglyphen, Papyrus, MatePad Paper. Es wird Zeit, sich für Notizen und Mitschriften vom Papier zu verabschieden - Teil 1, Technik und Überblick!

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Beschreibung

vor 1 Jahr
226 Hieroglyphen, Papyrus, MatePad Paper. Es wird Zeit, sich für
Notizen und Mitschriften vom Papier zu verabschieden - Teil 1,
Technik und Überblick!


E-Ink-Displays sind eine bewährte Technologie, die meisten
von euch kennen sie von euren eBook-Readern. Aber diese Technik
ist keine Einbahnstraße, die nur Ausgaben, also eure
Buchseiten, darstellen kann. Mit moderner Technik und einem
aufgerauten Display, das echtes "Papier schreibe-Feeling"
aufkommen lässt, ermöglicht das von HUAWEI unlängst
vorgestellte und seit ein paar Wochen käuflich erwerbliche
MatePad Paper auch den Input in das Tinten-Tablet zu bringen:
eure Handschrift. 


HUAWEI MatePad Paper, E-Ink-Technologie, 10,3 Zoll (ca. 26 cm)
Diagonale, top technische Ausstattung, handlich im täglichen
Umgang / Bild-/Quelle: privat


Es gibt heutzutage in Meetings drei Typen: den Laptop-Nutzer,
Papier-und-(Blei-)Stift-Verfechter und den Tablet-Stift-Magier.
Und jeder davon hat seine Nachteile: ständig einen schweren
Laptop mitschleppen. Wenn das Meeting mal ’nen halben Tag
dauert, muss das klobige Netzteil mitgeschleppt werden. Papier
wiederum kann, überwiegend, wenn es wichtig wäre, jetzt Details
mitzuschreiben, ausgehen - Murphy's Law eben. Da man nicht den
neuen, sondern den quasi leeren Block von vom falschen Stapel
mitgenommen hat. Und wenn es nicht am Papier liegt, geht
vornehmlich der Stift leer. Auch das Tablet nutzt eine
Batterie, auch hier wird ein Ladekabel benötigt. Aber an sich
ist die größte Schwachstelle, dass wir mit einem Stift
versuchen, auf eine absolut glatte Glas-Oberfläche zu
schreiben. Allerdings sind wir, seitdem wir schreiben gelernt
haben, daran gewöhnt, dass Papier eher eine
irregulär-aufgeraute Oberfläche mit sich bringt.


Die Gegenmaßnahmen kennt jeder: Tablet wird meistens, gerade
bei längeren Terminen, von einem Laptop begleitet. Papier
bringt meist mehr Papier und der Stift ganze Familien und meist
noch unterschiedliche Farben mit sich. Und Laptop-Nutzer finden
einen zusätzlichen Stift und ein bisschen Papier auch sehr
hilfreich.


Und jetzt mal ganz ehrlich: Das muss doch besser gehen, im Jahr
2022! Richtiges, echtes Schreiben. Kompakt. Lange Laufzeit. Und
vor allem, ohne eigene Modifikationen und endloser Apps-Tests
zum direkt loslegen geeignet. Und gerne auch mit reichlich
Zubehör, inklusive bitte. Und keine teuren Abo- oder
Cloud-Zwänge.


Um auch meinen Teaser nun aufzulösen: Genau das macht
HUAWEI mit seinem MatePad
Paper.


Zuerst die technischen Daten:
10,3 Zoll (26,16 cm) Bildschirm im 4:3 Verhältnis, Auflösung
1.872 auf 1.404 Pixel. Länge 22,4 auf 18 cm in der Breite,
Dicke keine 7 Millimeter, mit einem Gewicht von 550 Gramm, wenn
Stift und Schutzhülle am Gerät sind. Gerät allein etwas über
300 Gramm. Somit ist das Tablet in Summe nicht ganz so groß wie
ein DIN A4 Blatt (21 auf 29,7 cm), liegt leicht in der Hand und
findet immer Platz, um mitgenommen zu werden.


HUAWEI MatePad Paper beim Auspacken: Tablet und Stift, stylisch
verpackt! / Bild-/Quelle: privat


Der Bildschirm ist mit monochromer E-Ink-Technologie
ausgestattet. Das sorgt Batterie-sparend auch für eine
Nutzungsdauer bis zu 28 Tage, je nach aktivierten
Einstellungen. Mein Dauerbetrieb mit Hintergrundbeleuchtung an
und automatischer Helligkeitsregelung sowie WiFi-Verbindung
hielt immerhin Minimum zehn Tage ohne Ladung durch!
Weitere Vorteile sind, eine flimmerfreie Darstellung und eine
problemlose Nutzung auch bei Hochsommersonnenlichteinstrahlung,
egal von welcher Seite man auf den Bildschirm blickt. Das wird
durch die 32 Helligkeitsstufen bei manueller Einstellung oder
per Automatik entsprechend geregelt. Und auch der Bildschirm
hat es auf sich: Er ist es nicht glatt, wie sonst bei Tablets
üblich. Nein, es ist speziell aufgeraut, um ein Papier-Gefühl
beim Schreiben auf die Oberfläche zu ermöglichen.


Kurz die E-Ink-Technologie erklärt: In dem Bildschirm befinden
sich kleine Tintenkügelchen, die je nach elektrischer
Ansteuerung ihre Ausrichtung ändern. Somit kann jede Form,
neben Handschrift auch Zeichnungen oder Buchstaben und komplexe
Grafiken, dargestellt werden. Und zusätzlich muss, zum Beispiel
bei einer handschriftlichen Notiz oder Zeichnung, nicht bei
jedem neuen Strich die komplette Darstellung neu aufgebaut
werden, sondern nur an der Stelle, wo man mit dem Stift auf dem
Bildschirm interagiert. Und je nachdem, was ihr mit dem MatePad
Paper sonst so machen wollt, ist dies ein potenzielles
Handicap: Videos und schnelles Bewegtbild machen aufgrund der
E-Tinten-Technik leider keinen Spaß, sind aber prinzipiell
machbar.


Als Herzstück hat HUAWEI den hauseigenen Kirin 820E-Prozessor
eingebaut, der mit HarmonyOS 2.1.0 sich um den Unterbau
kümmert. Warum Harmony? Weil ein Präsident, der den Titel nicht
verdient hat, als Lobbyist von Cupertino verhindern wollte -
und leider auch hat -, dass sich nicht die besten technischen
Geräte, die auch der Markt an allen Konkurrenten vorbei auf
Nummer eins der Handyhersteller weltweit gebracht hat,
durchsetzen, sondern ein Zwang hier für US-orientierte
Bevorzugung zweitbester und teurer Technik gesorgt hat. Und
nebenbei, noch eine Klatsche, Google untersagt wurde, einigen
Herstellern keine Android- und Google-Bausteine mehr zur
Verfügung gestellt werden sollen. Lassen wir das Thema lieber,
bevor ich Schaum vorm Mund bekomme und auch noch was zum Thema
Mobilfunk sagen muss...!


Das MatePad kommt mit 4 GB RAM und 64 GB Speicher, auf dem auch
das Betriebssystem liegt. Laut Gerät sind aber etwas über 50 GB
zur freien Nutzung vorhanden. Eine Erweiterbarkeit ist nicht
vorgesehen, können Notizen doch über die HUAWEI-Cloud gesynct
oder über diverse Funktionen exportiert werden. Cloud-Nutzung
ist freiwillig, kein Zwang, auch ohne die Cloud kann die volle
Funktionalität des MatePad Paper genutzt werden.


Das Gerät wird über ein mitgeliefertes USB-C-Kabel nebst
Stecker geladen und versteht sich mit der Außenwelt über WiFi
und Bluetooth 5. 


Nun werden einige von euch beim Thema "digitaler Tinte" an
eReader großer Buchversender denken. Und ja, gute Nachrichten:
Das Paper versteht sich auf das ePub-Format, somit können alle
eure ungeschützten Bücher auch auf das Tablet übertragen
werden. Sonst versucht es mal mit der Software Callibre.
HUAWEI selbst bringt ebenfalls einen Buchladen auf das Tablet,
hier ist von aktuellen Bestsellern hin zu Meilensteinen der
Literatur, aber auch Sachbüchern und mehr, für jeden Geldbeutel
was zu finden.


Apropos eBook-Reader: Ja, ich besitze auch so einen und habe
nie verstanden, warum ich zum Abspielen von Hörbüchern, was
auch nur bei den neuesten Generationen funktioniert, immer
einen Bluetooth-Lautsprecher verbinden muss. Auch das macht
HUAWEI besser, das Paper kann Hörbücher über die eingebauten
Lautsprecher ohne zusätzliche Hardware abspielen.





HUAWEI MatePad Paper, im Vergleich zu DIN-A-4-Papier /
Bild-/Quelle: privat


In Summe ist das HUAWEI MatePad Paper somit ein E-Reader, ein
universaler und vielseitiger digitaler Notizblock, ein Tablet
auf Energiespartechnologie E-Ink und ein Abspielgerät von
Hörbüchern. Und da im Lieferumfang die neueste Version 2 des
Stifts beiliegt und noch ein hochwertiges Case, ist es einmalig
auf dem Markt. HUAWEI überbietet sowohl in Preis und Leistung
als auch technisch alle Mitbewerber. Und vor allem ohne
Abozwang bei der Nutzung oder beim Funktionsumfang.  Kurz
gesagt: Wer ein Tablet für Mitschriften sucht und gerne einen
Stift dafür nutzt, schaut euch unbedingt das HUAWEI MatePad
Paper an!


Das Gerät erlaubt für die Eingabe neben dem Stift die Nutzung
eurer Finger, auch in Kombination mit einer On-Screen-Tastatur.
Der hauseigene Stift findet seine ideale Position magnetisch am
rechten Gehäuserand und wird hier über den im Gerät verbauten
Akku per Induktion geladen. Auch legt HUAWEI zwei Ersatzspitzen
für den Stift in die Verpackung.


Das ebenfalls mitgelieferte Case ist, was mir besonders
gefällt, ein stylisches Understatement in Schwarz, das das
Tablet sicher umschließt, dank einer magnetischen Schnalle.
Macht vorsichtig und langsam beim Zurückklappen und Schließen
der offenen Hülle, ich habe mich mehrfach in der magnetischen
Klappe verfangen - was schlimmstenfalls das MatePad Paper auf
den Boden fallen lassen würde!


Wichtig sind die im Zuge der Erstinbetriebnahme vorgestellten
Gesten. Man kann von links, rechts, oben und unten jeweils in
die Mitte ziehen, aber zum Beispiel auch von der linken oder
rechten oberen Ecke. Wer hier nicht genau aufpasst, weil die
Vorfreude der Nutzung ein Aufmerksamkeitsdefizit dem
Einrichtungsassistenten gegenüber mit sich bringt, kann in den
Einstellungen die aktuelle Belegung nachlesen und auch ändern.
Und das ist wichtig, versteckt sich doch die im Querformat
mögliche Teilung des Displays in eine Zwei-Bild-Darstellung
genau in einer Geste!


Und, wenn ihr dann schon in den Einstellungen seid, erhöht eure
Privatsphäre und Sicherheit auf ein Maximum, in dem ihr eine
PIN und auch noch einen Fingerabdruck von euch hinterlegt. Der
Sensor hierzu versteckt sich im Ein-Aus-Schalter oben rechts.
Genial, wie gut der Scanner funktioniert und wie schnell er das
Tablet entsperrt.


Aber nun zum Kernstück: der App Notizen.


Vorhandene Hintergründe auf dem MatePad Paper, mit zwei Taps
sofort die passende Notiz! / Bild-/Quelle: privat


Nach dem Anlegen einer neuen Notiz zeigt euch ein Assistent die
enthaltenen Vorlagen für die Hintergründe. Hier finden sich
bekannte Formate aus der alten Papierwelt, z.B. liniertes oder
kariertes Papier. Aber auch hilfreiches wie Protokolle und
To-Do-Listen.


Da Notizen aus mehreren Seiten bestehen können, kann auch jedes
virtuelle Blatt einen anderen Hintergrund  annehmen. Ich
starte immer gerne mit dem Punkte-Raster für freie Notizen oder
Mitgeskribble, binde bei Bedarf eine Seite Protokoll ein und
auch eine To-Do-Liste. All dies klappt mit dreimal
Stift-Tippen: neue Seite einfügen, Icon für Hintergrund
antippen, dann erscheint das Schwebemenü mit den verfügbaren
Papierhintergründen und schon ist es in mein Dokument eingefügt
und kann genutzt werden.


Die jeweiligen Dokumente werden durch einen Titel, der auch als
Dateiname fungiert, benannt und in einer Übersicht darstellt.
Ich habe das Gerät in zwei Wochen täglich intensiv getestet,
daher seht es mir nach, dass ich nur ausgewählte Vorschauen im
Klartext habe stehen lassen:


Übersicht aller Notizen mit Minivorschau / Bild-/Quelle: privat


Und damit möchte ich es für heute mit Teil 1 belassen. Im
zweiten Teil gehe ich auf die Arbeit und
Nutzung des Tablets ein, was es, gerade im Bereich Notizen so
kann und wie gut es auch in Teilen meine Sauklaue versteht und
in Fließtext umwandelt. Seid also gespannt!


Und sollte euch die Ausstattung, die technische Konfiguration
und die Idee allein schon durch diesen ersten Teil überzeugt
haben, das HUAWEI MatePad Pater ist über die Webseite von
HUAWEI für 499 Euro sofort und per DHL Express zu bekommen.


Und zum Ende von Teil 1 und als Spannungsbogen für den nächsten
Teil, hier ein Bild der Funktionen und Möglichkeiten in der App
Notizen. Mehr dazu und alle Details und meine Erfahrungen im
kommenden Teil 2!


Handschriftliche Begrüßung aller Blog-Leser und Podcast-Hörer:
mit dieser meiner Handschrift muss sich das HUAWEI MatePad
Paper herumschlagen! / Bild-/Quelle: privat
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