Kirchenstudie zeigt Gründe für Kirchenflucht Tobias Przytarski im DTalk in DNEWS24

Kirchenstudie zeigt Gründe für Kirchenflucht Tobias Przytarski im DTalk in DNEWS24

15 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten

#DNEWS24 #katholisch #TobiasPrzytarski #Kirchenstudie
#Kirchenflucht #DTalk Laut der 6. Auflage der
Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung ("Kirchenstudie") waren im
Jahr 1972 noch 90 Prozent der (damals westdeutschen) Bevölkerung
Mitglied in einer der beiden großen Kirchen.  Heute sind es
gerade noch 48 Prozent (25 katholisch, 23 evangelisch). Nur knapp
ein Fünftel der Befragten glaubt, „dass es einen Gott gibt, der
sich in Jesus Christus zu erkennen gegeben hat“


Dramatisch sind auch die Aussagen über die Bindung der Gläubigen:
Nur 4 Prozent der katholischen und 6 Prozent der evangelischen
Christinnen und Christen geben an, ihrer jeweiligen Kirche eng
verbunden zu sein. Das Vertrauen insbesondere in die katholische
Kirche ist dramatisch gesunken: von über 80 Prozent auf nur noch
22 Prozent der eigenen Mitglieder seit den 80er-Jahren.
Gleichzeitig ist die Neigung zum Austritt aus der Kirche deutlich
gestiegen: Fast die Hälfte der Katholiken denkt über einen
Kirchenaustritt nach, nur noch ein Drittel schließt ihn
grundsätzlich aus.


Eine überwältigende Mehrheit von 96 Prozent der Katholiken
findet, dass sich ihre Kirche grundlegend erneuern muss – zu den
wichtigsten Reformthemen gehören ein positiver Umgang mit
Homosexualität, mehr Mitbestimmung von Laien, Aufhebung des
Zölibats und stärkere ökumenische Zusammenarbeit.


Papst Franziskus wirft den Deutschen in einem Brief an vier
Katholikinnen vor, »das ›Heil‹ in immer neuen Gremien zu suchen
und in einer gewissen Selbstbezogenheit die immer gleichen Themen
zu erörtern«. Stattdessen lädt der Papst dazu ein, »sich zu
öffnen und hinauszugehen, um unseren Brüdern und Schwestern zu
begegnen, besonders jenen, die an den Schwellen unserer
Kirchentüren, auf den Straßen, in den Gefängnissen, in den
Krankenhäusern, auf den Plätzen und in den Städten zu finden
sind«. Der Brief ist in deutscher Sprache verfasst und
handschriftlich mit »Franziskus« unterzeichnet.


Im DTalk in DNEWS24 spricht Tobias Przytarski über seine
Schlussfolgerungen aus der Kirchenstudie.

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