F1-Teams im Rückspiegel: Williams Racing
1 Stunde 12 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Wir wagen den Blick in die Vergangenheit, der Starting
Grid-Rückspiegel ist zurück!
Gemeinsam mit der wandelnden F1-Enzyklopädie Stefan Ehlen,
Chefredakteur des Motorsport Network Germany und Autor des Buches
"Grand-Prix-Geschichten", spricht Kevin Scheuren in dieser Staffel
über die Historie der Formel-1-Teams. Wir nehmen uns alle aktuellen
Teams vor, gehen auf die Geschichte und die verschiedenen Epochen
ein und versuchen euch einen Rundumschlag zu liefern, der
vielleicht sogar das ein oder andere unbekannte Element
beinhaltet.
Den Anfang macht heute ein echter Traditionsrennstall, der leider
in den vergangenen Jahren immer mehr in den Schatten der Formel 1
gerückt ist: Williams Racing!
Die Vision, die Umsetzung, die Erfolge
Sir Frank Williams (1942 - 2021) war ein Sportler durch und durch.
Seine Leidenschaft für den Motorsport ist früh entfacht worden und
loderte viele Jahre vor der Umsetzung seiner Idee, ein eigenes Team
zu gründen. Er fuhr selber Rennen, war ambitioniert, aber er wusste
auch, dass es mit der Formel 1 bspw. sehr schwer werden würde. 1969
dann gründete er Frank Williams Racing Cars und gibt mit einem
Kunden-Brabham an den Start. Es folgten viele Sponsoren, die mit
ihm zusammengearbeitet haben, ein Streit mit Walter Wolf und
schlussendlich die Gründung von Williams Grand Prix Engineering
gemeinsam mit Patrick Head.
Ab 1978 ging Williams mit eigenen Autos an den Start, sicherte sich
schon schnell Punkte, Podien und Siege. 1980 wurde Alan Jones
erster F1-Weltmeister im Williams, 1982 Keke Rosberg und 1987
Nelson Piquet. Williams war der Rennstall für den alle fahren
wollten in den späten 80ern und frühen 90ern. Nigel Mansell 1992,
Alain Prost 1993, Damon Hill 1996 und Jacques Villeneuve 1997 waren
die weiteren Weltmeister. Leider konnte man die Erfolge aber nie
langfristig konservieren, konnte nie wirklich nachlegen und so auch
keine Titelverteidigungen verbuchen.
Triumphe & Tragödien
Die Extreme wusste Frank Williams immer zu leben. Er rannte wie ein
Besessener, musste aber nach einem schweren Autounfall 1986 das
Leben im Rollstuhl akzeptieren, lernen und damit umgehen. Mit
brutaler Selbstdisziplin und Kampfeswillen ging er aber aus jeder
Tragödie auch stärker hervor. Darunter fiel auch schon der
Unfalltod seines Freundes Piers Courage im Jahr 1970 oder der
tragische Unfall von Ayrton Senna 1994. Auch wenn die Umstände noch
so schlecht wirkten, Frank Williams arbeitete weiter hart und kam
zurück. Das kam bei Fahrern, Fans und Journalisten gut an. Der
Respekt für Williams war extrem hoch und das sehr verdient.
Leider kam Williams nie ganz ohne Politik aus. Das sorgte für viele
Verwerfungen mit Sponsoren, Motoren- und Technikpartnern und allen
voran Fahrern. Weltmeister bekamen keine neue Verträge, es wurden
irre Shoot-Outs gemacht und auch sonst gab es hinter den Kulissen
auch immer kleinere Machtspielchen, die für den Boss Frank Williams
nicht immer gut zu moderieren waren. Die Rolle von Patrick Head ist
da zu beleuchten und wird es heute auch. Das letzte große Aufbäumen
kam in den 2000ern mit BMW, diese Partnerschaft ging aber auch
legendär in die Brüche.
Williams: mehr als nur Tradition?
Wo gehts aber hin mit dem britischen Rennstall? Seit Pastor
Maldonado beim Großen Preis von Spanien 2012 gewann kein
Williams-Fahrer mehr ein F1-Rennen. Es gab zwar hoffnungsvolle
Momente mit dem Mercedes-Motor, Valtteri Bottas und Felipe Massa
und auch das Engagement von George Russell wird zufriedenstellend
bewertet. Trotzdem will man Williams natürlich als F1-Fan weiter
vorne sehen. Können die das nochmal schaffen?
Wir hoffen, dass euch diese Zeitreise durch die Geschichte des
Williams-Teams gefällt und machen am 02.03. mit dem jüngsten Team
der Formel 1 weiter: Haas!
Euer Feedback ist uns wichtig
Schickt uns gerne für die nächsten Sendungen eure
WhatsApp-Sprachnachricht an folgende Nummer:
+49 331 298 50 28
GANZ WICHTIG:
bitte sendet an diese Nummer NUR SPRACHNACHRICHTEN ein und beginnt
eure Sprachnachricht mit den Worten STARTING GRID und eurem Namen,
damit das zugeordnet werden kann! Bitte haltet die
Sprachnachrichten bei maximal 1:30 Minute, danke euch.
Ihr könnt uns über verschiedene Kanäle erreichen und mich anderen
F1-Fans in Verbindung bleiben:
Instagram
Facebook-Seite
Facebook-Gruppe
Twitter
Telegram-Gruppe
Mail
YouTube
Sehr gerne würden wir auch eure Rezensionen auf iTunes lesen, bitte
nehmt euch 3 Minuten Zeit für 5 Sterne und ein paar warme Worte,
vielen Dank! Bewertet uns auch gerne bei Spotify!
Keep Racing!
*** Diese Folge enthält Werbung *** Immer gut fahren – mit der
Allianz Kfz-Versicherung. Erlebe Top-Service zum Top-Preis
– schon ab 89 € im Jahr. Mehr Infos auf allianz.de/kfz und
persönlich in deiner Nähe.
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der Podcastbude.
(00:00) 1968 bis 1979: Der Weg zum ersten eigenen Auto (16:29)
1980 bis 1994: Erfolge, Weltmeisterschaften & Tragödien (33:24)
1994 bis 2005: Umbruch, Desillusionierung & Zerfall (49:51)
2005 bis heute: Neuaufbau, Geldnot & Abschied
Grid-Rückspiegel ist zurück!
Gemeinsam mit der wandelnden F1-Enzyklopädie Stefan Ehlen,
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"Grand-Prix-Geschichten", spricht Kevin Scheuren in dieser Staffel
über die Historie der Formel-1-Teams. Wir nehmen uns alle aktuellen
Teams vor, gehen auf die Geschichte und die verschiedenen Epochen
ein und versuchen euch einen Rundumschlag zu liefern, der
vielleicht sogar das ein oder andere unbekannte Element
beinhaltet.
Den Anfang macht heute ein echter Traditionsrennstall, der leider
in den vergangenen Jahren immer mehr in den Schatten der Formel 1
gerückt ist: Williams Racing!
Die Vision, die Umsetzung, die Erfolge
Sir Frank Williams (1942 - 2021) war ein Sportler durch und durch.
Seine Leidenschaft für den Motorsport ist früh entfacht worden und
loderte viele Jahre vor der Umsetzung seiner Idee, ein eigenes Team
zu gründen. Er fuhr selber Rennen, war ambitioniert, aber er wusste
auch, dass es mit der Formel 1 bspw. sehr schwer werden würde. 1969
dann gründete er Frank Williams Racing Cars und gibt mit einem
Kunden-Brabham an den Start. Es folgten viele Sponsoren, die mit
ihm zusammengearbeitet haben, ein Streit mit Walter Wolf und
schlussendlich die Gründung von Williams Grand Prix Engineering
gemeinsam mit Patrick Head.
Ab 1978 ging Williams mit eigenen Autos an den Start, sicherte sich
schon schnell Punkte, Podien und Siege. 1980 wurde Alan Jones
erster F1-Weltmeister im Williams, 1982 Keke Rosberg und 1987
Nelson Piquet. Williams war der Rennstall für den alle fahren
wollten in den späten 80ern und frühen 90ern. Nigel Mansell 1992,
Alain Prost 1993, Damon Hill 1996 und Jacques Villeneuve 1997 waren
die weiteren Weltmeister. Leider konnte man die Erfolge aber nie
langfristig konservieren, konnte nie wirklich nachlegen und so auch
keine Titelverteidigungen verbuchen.
Triumphe & Tragödien
Die Extreme wusste Frank Williams immer zu leben. Er rannte wie ein
Besessener, musste aber nach einem schweren Autounfall 1986 das
Leben im Rollstuhl akzeptieren, lernen und damit umgehen. Mit
brutaler Selbstdisziplin und Kampfeswillen ging er aber aus jeder
Tragödie auch stärker hervor. Darunter fiel auch schon der
Unfalltod seines Freundes Piers Courage im Jahr 1970 oder der
tragische Unfall von Ayrton Senna 1994. Auch wenn die Umstände noch
so schlecht wirkten, Frank Williams arbeitete weiter hart und kam
zurück. Das kam bei Fahrern, Fans und Journalisten gut an. Der
Respekt für Williams war extrem hoch und das sehr verdient.
Leider kam Williams nie ganz ohne Politik aus. Das sorgte für viele
Verwerfungen mit Sponsoren, Motoren- und Technikpartnern und allen
voran Fahrern. Weltmeister bekamen keine neue Verträge, es wurden
irre Shoot-Outs gemacht und auch sonst gab es hinter den Kulissen
auch immer kleinere Machtspielchen, die für den Boss Frank Williams
nicht immer gut zu moderieren waren. Die Rolle von Patrick Head ist
da zu beleuchten und wird es heute auch. Das letzte große Aufbäumen
kam in den 2000ern mit BMW, diese Partnerschaft ging aber auch
legendär in die Brüche.
Williams: mehr als nur Tradition?
Wo gehts aber hin mit dem britischen Rennstall? Seit Pastor
Maldonado beim Großen Preis von Spanien 2012 gewann kein
Williams-Fahrer mehr ein F1-Rennen. Es gab zwar hoffnungsvolle
Momente mit dem Mercedes-Motor, Valtteri Bottas und Felipe Massa
und auch das Engagement von George Russell wird zufriedenstellend
bewertet. Trotzdem will man Williams natürlich als F1-Fan weiter
vorne sehen. Können die das nochmal schaffen?
Wir hoffen, dass euch diese Zeitreise durch die Geschichte des
Williams-Teams gefällt und machen am 02.03. mit dem jüngsten Team
der Formel 1 weiter: Haas!
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GANZ WICHTIG:
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(00:00) 1968 bis 1979: Der Weg zum ersten eigenen Auto (16:29)
1980 bis 1994: Erfolge, Weltmeisterschaften & Tragödien (33:24)
1994 bis 2005: Umbruch, Desillusionierung & Zerfall (49:51)
2005 bis heute: Neuaufbau, Geldnot & Abschied
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