Beschreibung

vor 4 Jahren

Vor einigen Monaten hatte ich mir während eines Klinikaufenthalts
aus Ton Abendmahlgeschirr getöpfert. Ich habe seither daraus fast
täglich das Abendmahl zu mir genommen. Es ist mir ans Herz
gewachsen. Vor kurzem zerbrach meiner Frau dieses selbst gemachte
Geschirr. Das hat mich geschmerzt. Ich verband so viele
Erinnerungen damit. Ich muss es loslassen. Es gibt keinen
gleichwertigen Ersatz. Es ist nichts Grosses, hat kaum
materiellen Wert. Aber dennoch... Mir fällt das Loslassen
teilweise schwer. Aber es setzt auch frei und schenkt die
Gelegenheit sich für Neues zu öffnen. Falls Du derzeit in einem
Prozess des Loslassen bist - was auch immer es sei - sei
ermutigt, dass Du zumindest für die Zeit vor dem Loslassen
dankbar sein kannst, dass Du in Dir positive Erinnerungen trägst
und dass Du überhaupt in der Lage bist, Dich emotional so zu
engagieren. Und: ich verheisse Dir, dass etwas Neues kommt. Nicht
ein Ersatz des Verlorenen vielleicht. Aber etwas Neues,
Lebendiges. Sei ermutigt und voller Vorfreude...


Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!

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