Malaysia: Singende Gibbons in Gefahr und deutscher Plastikmüll im Paradies

Malaysia: Singende Gibbons in Gefahr und deutscher Plastikmüll im Paradies

48 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Der illegale Handel mit Gibbonaffen floriert in Malaysia. Nur um
ein einziges Gibbonbaby zu fangen, erlegen Wilderer mitunter ganze
Familienverbände der gutmütigen Primaten. Die Jungtiere landen als
Haustiere bei überforderten Käufer:innen oder auf den Social
Media-Kanälen lokaler Berühmtheiten. Was dabei oft verloren geht,
ist der herzzerreißende Gesang der Gibbons, mit dem sie in der
freien Wildbahn kommunizieren. Die Aktivistin Mariani Ramli hat
sich dem Schutz der Gibbons verschrieben und berichtet vom Kampf um
ein außergewöhnliches Tier. Eine deutsche Käseverpackung mitten im
malaysischen Regenwald: Hunderttausende Tonnen Plastikmüll werden
jährlich aus Deutschland nach Malaysia exportiert. Dort werden sie
zu riesigen Bergen aufgetürmt, unkontrolliert verbrannt und
teilweise illegal in der Natur entsorgt. Die Folgen für Mensch und
Tier können fatal sein. Doch schuld sind nicht nur überforderte
malaysische Behörden, sondern auch das deutsche Entsorgungssystem
spielt eine entscheidende Rolle. Die ganze Geschichte über
Gesetzeslücken und juristische Schlupflöcher verrät der Chemiker
Manfred Santen von Greenpeace.

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