Destination Switzerland – der Tourismus-Talk der htr hotelrevue mit Gastgeber Jürg Schmid

Im Schweizer Parlament wird die Finanzierung von tourismuspolitischen Gefässen wie Schweiz Tourismus, Innotour sowie NRP diskutiert. Im Raum stehen Budgetkürzungen von rund 20 Prozent im Raum. Für den Tourismus haben diese Einsparungen beträchtliche Folgen. Aus tourismuspolitischer Sicht stehen zwei Standpunkte im Vordergrund: Einerseits ist der Bund gezwungen seine Ausgaben zu reduzieren, andererseits scheint der Politik die Förderung aufgrund des gut funktionierenden Schweizer Tourismus nicht mehr so relevant.

Berno Stoffel, Direktor Seilbahnen Schweiz im Gespräch: Kompass Schnee heisst die Studie, die von Hanser Consulting im Auftrag der Seilbahnen Schweiz, dem Verband Schweizer Tourismusmanager:innen und Schweiz Tourismus in Auftrag gegeben wurde. Sie zeigt die Zukunft des Wintertourismus mit den wahrscheinlichen Klimaszenarien auf. In wie vielen Skiorten fahren wir im 2050 in der Schweiz noch Ski? Was macht die sinkende Schneesicherheit und das reduzierte Angebot mit der Nachfrageentwicklung? Wird Skifahren zum Luxusgut? Trotz ungewisser Zukunft expandieren amerikanische Skipass-Verbunde in den Alpenraum und ausländische Unternehmen investieren in die Schweizer Skigebiete. Wie geht das auf? Berno Stoffel stellt sich den Fragen.

Hotelier Andrea Scherz im Gespräch: Der Mittelmeerraum wird zu heiss für Sommerferien. Die Europäer zieht es in den Norden. Aber zieht es sie auch in die Berge? Ist das die grosse Chance für den Sommertourismus in den Alpen? Können künftig im Sommer in der Schweizer Hotellerie Preise verlangt werden, die im Winter bezahlt werden? Bedeutet dies eine Verlängerung der Sommersaison? Jürg Schmid erwartet von Andrea Scherz, Direktor und Inhaber des Gstaad Palace, eine klärende Einschätzung.