Hoffnung – wird schon wieder gut!

Hoffnung keimt paradoxerweise meist dort auf, wo Sorgen und Ängsten
das Geschehen bestimmen. Angst ist ein Gefühl, das ich sogar in
meinem Körper deutlich spüren kann. Die Angst möchte mir sagen:
„Hey Du, da passiert gerade etwas, das kann gefährlich für Dich
sein und dir vielleicht sogar schaden. Und schau’ mal genauer hin,
ob und wie du das ändern kannst.“ Wenn ich meine Angst wahrnehme,
spüre, verstehe und sie als eine wirklich wichtige Gefühlsregung
anerkenne, die mir hilft, kann daraus sogar Zuversicht und Hoffnung
werden. Also die Angst kann die Quelle sein, aus der mir Zuversicht
und Hoffnung erwächst. Die Psychologie hat Hoffnung mittlerweile
als einen wichtigen Faktor für Wohlbefinden und Resilienz
identifiziert. Angeblich sind hoffnungsvolle Menschen aufmerksamer,
konzentrierter und achtsamer als hoffnungsarme. Sie leiden weniger
unter ihren Ängsten und depressiven Verstimmungen. Hoffnung hilft
schwierige Situationen und Lebensherausforderungen zu überstehen
und zu meistern.