Plantcast 🌱

Der Schwarze Holunder gehört zu den tief verwurzelten Pflanzen der europäischen Volksheilkunde. Seit Jahrhunderten begleitet er den Menschen als Schutz-, Heil- und Ritualpflanze – still, zuverlässig und kraftvoll. In dieser Folge widmen wir uns dem Holunder in seiner ganzen Gestalt: seinen zarten Blüten, den dunklen Beeren und der besonderen Stellung, die er kulturell und therapeutisch einnimmt. Wir sprechen über sein Aussehen, typische Fundorte, seine Geschichte und darüber, welche Pflanzenteile traditionell verwendet werden. Der Schwarze Holunder erinnert uns daran, dass Heilpflanzen nicht laut sein müssen, um wirksam zu sein – manchmal wachsen sie direkt am Wegesrand und tragen doch eine große Weisheit in sich.

In dieser Folge des Plantcast nehmen wir dich mit unter den ausladenden Schatten der Walnuss. Wir sprechen über ihre lange Kulturgeschichte, ihre besondere Stellung als Grenz- und Hofbaum und darüber, warum sie seit jeher mit Geist, Klarheit und Schutz in Verbindung gebracht wird. Du erfährst, wie Blätter, grüne Schalen und Nüsse in der Natur- und Volksheilkunde eingesetzt werden, welche Wirkung sie auf Haut, Verdauung und Stoffwechsel haben und was die Knospen bewirken können. Eine Folge über einen kraftvollen Baum, der Ordnung schafft – innen wie aussen.

In dieser PlantCast-Folge widmen wir uns einer der bedeutendsten Herzpflanzen Europas: dem Weissdorn. Seit Jahrhunderten gilt er als Schutzpflanze – für Häuser, Wege und das menschliche Herz. Wir nehmen dich mit auf eine Reise durch seine vielfältige Geschichte, seine mythologische Bedeutung und sein charakteristisches Erscheinungsbild mit den leuchtenden roten Früchten und zarten weissen Blüten. Gemeinsam beleuchten wir, welche Pflanzenteile traditionell genutzt werden, wie sie wirken und warum Weissdornpflanzen in vielen Kulturen als Schwellenhüter verehrt wurden. Außerdem erfährst du, wie modernste Erkenntnisse der Phytotherapie die jahrtausendealte Erfahrung bestätigen: Weissdorn stärkt das Herz – körperlich wie seelisch – und schenkt neue Stabilität, Kraft und innere Ruhe.

Manchmal begegnet man einer Pflanze, die sich anfühlt wie ein kleines Geheimnis. Genau so war es mit Erdrauch – einer zarten Erscheinung im luzerner Hinterland, die wirkt, als würde sie eher aus einem Morgennebel heraus entstehen als aus der Erde. In dieser Episode folgen wir seiner Spur: Wie schafft es ein so feines Pflänzchen, in der traditionellen Heilkunde gleich mehrere Organsysteme zu bewegen? Was verrät sein Name über seine Kräfte? Und warum wurde er über Jahrhunderte hinweg sowohl geschätzt als auch mit Vorsicht betrachtet? Während wir seine Anwendungen in Humoralmedizin und Phytotherapie entdecken, zeigt sich etwas Spannendes: Erdrauch öffnet nicht nur Magen, Leber und Milz – er öffnet auch eine Tür zu einer alten Sicht auf den Körper, die erstaunlich modern wirkt, sobald man genauer hinschaut. Und genau deshalb lohnt es sich, reinzuhören: Weil Erdrauch eine jener Pflanzen ist, die uns daran erinnern, dass Naturheilkunde manchmal leise beginnt – und dann unerwartet tief geht. Eine kleine Pflanze, die große Geschichten erzählt.