Podcaster
Episoden
19.11.2025
50 Minuten
Was versteht man unter einer Onkologischen Reha? Wer sollte sie
absolvieren? Wie beantragt man sie? Für wen eignet sich die
Anschlussrehabilitationsbehandlung (AHB) direkt nach Akuttherapie,
für wen die stationäre Nachsorge-Reha 1-2 Jahre nach Abschluss der
Krebsbehandlung? Prof. Dr. Oliver Rick, einer der führenden
Experten für onkologische Rehabilitation in Deutschland und Leiter
der Klinik Reinhardshöhe in Bad Wildungen, gibt im Gespräch mit
Antje Blum vom JOURNAL ONKOLOGIE/JOURNAL HÄMATOLOGIE Antworten. Zur
Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3NJPbAC Weiterführende
Informationen: 1. Prospektive vergleichende Evaluierung der
Effektivität von onkologischer Anschlussrehabilitation (AHB), unter
https://onkowissen.de/permanent_download/2020/PoR_Studie_Rick.pdf
2. Rick O. Krebsassoziierte kognitive Dysfunktion. JOURNAL
ONKOLOGIE 1/2025, S. 56-59. Online unter:
https://www.journalonko.de/entitaetsuebergreifend/krebsassoziierte-kognitive-dysfunktion
3. Rick O. Moderne onkologische Rehabilitation im Wandel der Zeit.
JOURNAL ONKOLOGIE 12/2017.
https://www.journalonko.de/gynaekologische-tumoren/mammakarzinom/moderne-onkologische-rehabilitation-wandel-zeit
4. Rick O. Onkologische Reha – quo vadis? JOURNAL ONKOLOGIE 5/2017.
https://www.journalonko.de/entitaetsuebergreifend/onkologische-reha-quo-vadis
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12.11.2025
20 Minuten
In dieser Extra-Folge von O-Ton Onkologie, entstanden mit
freundlicher Unterstützung von Fortimel – medizinische
Trinknahrung, beleuchtet Host Jochen Schlabing gemeinsam mit Dr.
Oliver Marschal ein oft unterschätztes Thema der onkologischen
Versorgung: die Ernährungstherapie. Studien zeigen, dass bis zu 70%
der Krebspatientinnen und -patienten eine Mangelernährung
entwickeln können, was sich negativ auf Therapieergebnisse,
Prognose und Lebensqualität auswirkt. Dr. Marschal,
niedergelassener Onkologe mit Zusatzbezeichnung Ernährungsmedizin,
erklärt, warum die Ernährung in der Onkologie häufig unterschätzt
wird und welche dramatischen Folgen eine unbehandelte
Mangelernährung haben kann. Er zeigt auf, wie sich Muskelabbau auf
die Wirksamkeit moderner Immuntherapien auswirkt und warum eine
frühzeitige Ernährungsintervention entscheidend für den
Therapieerfolg ist. Dabei geht er konkret auf den Einsatz
medizinischer Trinknahrung wie Fortimel ein und gibt praktische
Tipps für die Integration in den Praxisalltag. Weitere
Informationen zu Fortimel – medizinische Trinknahrung:
www.nutricia.de/med/produkte/fortimel Zum Folgen-Überblick:
https://bit.ly/3NJPbAC
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05.11.2025
46 Minuten
Diagnostische und therapeutische Möglichkeiten im Wandel Die
Sichelzellkrankheit, eine genetische Erkrankung der roten
Blutkörperchen, betrifft in Deutschland etwa 3.000 Patienten mit
steigender Tendenz – jährlich kommen 150 Neugeborene hinzu. Bislang
standen nur begrenzte Therapieoptionen zur Verfügung:
Hydroxycarbamid als Standardtherapie ab dem zweiten Lebensjahr,
Transfusionen und als einzige kurative Option die allogene
Stammzelltransplantation. Letztere ist jedoch nur für etwa 20
Prozent der Patienten mit passendem Geschwisterspender möglich. Die
neue CRISPR-Cas-basierte Gentherapie revolutioniert nun die
Behandlungslandschaft. Sie kostet zwar 2,2 Millionen Euro pro
Patient, bietet aber erstmals eine funktionelle Korrektur für
Patienten ab 12 Jahren ohne passenden Spender. Dabei werden die
eigenen Blutstammzellen genetisch so verändert, dass sie wieder
fetales Hämoglobin produzieren und die Sichelzell-Symptome
verschwinden. Neugeborenen-Screening und Leitlinien als
Grundpfeiler Das seit vier Jahren in Deutschland etablierte
Neugeborenen-Screening ermöglicht eine frühe Diagnose bereits im
ersten Lebensmonat. Dies ist entscheidend, da Eltern so über
lebensbedrohliche Komplikationen wie die Milzsequestration
aufgeklärt werden können. Die S2K-Leitlinie gewährleistet eine
exzellente pädiatrische Versorgung, während die Betreuung
erwachsener Patienten aufgrund der Komplexität und unzureichender
Vergütung noch Verbesserungsbedarf zeigt. Was Eltern wissen müssen
Eltern betroffener Kinder sollten die Warnsignale kennen: Bei
Fieber muss sofort ein Arzt aufgesucht werden, da die
funktionsgestörte Milz Infektionen begünstigt. Die Milz regelmäßig
zu tasten ist wichtig, um eine lebensbedrohliche Sequestration zu
erkennen. Eine frühe Penicillin-Prophylaxe und konsequente
Hydroxycarbamid-Therapie sind essentiell. Vor allem aber gilt: Den
Schmerzen der Kinder glauben und sie ernst nehmen – sie sind
Ausdruck einer systemischen Erkrankung, die das ganze Leben prägt.
Zum Folgen-Überblick: https://bit.ly/3NJPbAC Links zur Folge:
Stammzellspende: Nur 17% der Patient:innen mit Sichelzellkrankheit
finden einen Spender in der Familie. Bitte registriert euch bei der
DKMS (vormals Deutsche Knochenmarkspenderdatei):
https://www.dkms.de/aktiv-werden/spender-werden S2k-Leitlinie
Sichelzellkrankheit:
https://register.awmf.org/assets/guidelines/024-012l_S2k_Neugeborenen-Screening-Stoffwechselstoerungen-Endokrinopathien-Immundefekte_2025-05.pdf
Support Group DS auf Instagram:
https://www.instagram.com/wir_schaffen_das.de?igsh=aThpcjE5ajRrNHg2
O-Ton Onkologie, Folge „Gar nicht mehr so selten: Thalassämien“
https://www.journalhaema.de/anaemien/thalassaemie/podcast-thalassaemien-seltene-haemoglobinopathien-relevanz
bzw.
https://www.journalonko.de/podcast/o-ton-onkologie/o-ton-onkologie-staffel-7/gar-nicht-mehr-so-selten-thalassaemien
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22.10.2025
50 Minuten
Eine Krebsdiagnose ist ein einschneidender Moment – für die
Patientinnen und Patienten, aber auch für ihr Umfeld. Gerade in
solchen Momenten sollten Nähe, Mitgefühl und Unterstützung im
Vordergrund stehen. Doch immer wieder berichten Krebspatienten vom
Gegenteil. Plötzlich herrscht Funkstille, es gibt keine Anrufe oder
Nachrichten mehr und der Kontakt wird kaum noch gesucht. Dieses
Phänomen wird „Cancerghosting” genannt. Was steckt hinter diesem
Verhalten? Warum ziehen sich Menschen zurück, wenn jemand in ihrem
Umfeld an Krebs erkrankt ist? In der neuen Folge von
O-Ton-Onkologie geht Dr. med. vet. Astrid Heinl im Gespräch mit
Familienberaterin und Onkolotsin Daniela Tennie diesen Fragen nach.
Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3NJPbAC Weiterführende
Informationen: • www.motherworld.de • www.easyfamilienservice.de •
https://www.zdf.de/video/magazine/volle-kanne-104/onkolotsen-krebspatienten-krebs-100
•
https://www.journalonko.de/entitaetsuebergreifend/beruflicher-wiedereinstieg-onkolotsen
•
https://de.linkedin.com/posts/daniela-tennie-336b78245_onkolotsin-krebspatienten-radiointerview-activity-7254110461267210240-9D9b
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08.10.2025
29 Minuten
Aus über 13.000 Publikationen haben Forschende 32 konkrete
Nachsorgeempfehlungen für junge Krebsüberlebende abgeleitet. Welche
Spätfolgen treten bei AYAs, den Adolscents and Young Adults,
besonders häufig auf? Und warum fallen diese Patienten zwischen 15
und 39 Jahren oft durchs Raster? Diese und weitere Fragen werden in
der aktuellen Episode von O-Ton Onkologie von Dr. Katharina
Egger-Heidrich beantwortet. Sie ist Fachärztin für Innere Medizin,
Hämatologie und Onkologie an der Uniklinik Dresden. Sie ist dort
internistische Leiterin der Transitionsambulanz für
Langzeitüberlebende nach hämatoonkologischen Erkrankungen. Host der
Episode ist Jochen Schlabing, Teamleiter Onkologie/Hämatologie in
der Redaktion der MedTrix Group. Dr. Egger-Heidrich erläutert,
welche körperlichen, psychischen und sozialen Spätfolgen bei jungen
Erwachsenen zwischen 15 und 39 Jahren auftreten können – von
Zweitneoplasien über Kardiomyopathien bis zu endokrinologischen
Problemen und Fertilitätsstörungen. Sie stellt die
interdisziplinäre Arbeit der 2020 gegründeten Transitionsambulanz
vor und berichtet von eindrucksvollen Patientenbeispielen, etwa
einem jungen Mann, der nach Jahren im Rollstuhl durch gezielte
Reha-Maßnahmen wieder gehfähig wurde. Weitere Gesprächsthemen sind
die kürzlich veröffentlichte Übersichtsarbeit mit 32 spezifischen
Nachsorgeempfehlungen, die Rolle der AYA-Guides als soziale
Begleiter auf den Stationen sowie die Pläne für eine eigene
AYA-Station am NCT Dresden. Zur Folgen-Übersicht:
https://bit.ly/3NJPbAC Links: - Transitionsambulanz — Deutsch:
https://www.uniklinikum-dresden.de/de/das-klinikum/kliniken-polikliniken-institute/mk1/fachabteilungen/haematologie/ambulanzen/transitionsambulanz
- Long-term surveillance recommendations for young adult cancer
survivors - ScienceDirect:
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0305737225001148#m0010
- Langzeitfolgen von Krebs: Arbeit aus Dresden und Leipzig zeigt
Wege zur passgenauen Nachsorge junger Menschen — Deutsch:
https://www.nct-dresden.de/de/das-nctucc-dresden/newsroom/pressemitteilungen/langzeitfolgen-von-krebs-arbeit-aus-dresden-und-leipzig-zeigt-wege-zur-passgenauen-nachsorge-junger-menschen
- Aktuelle Studien - LESS - Informationen und Studien zur
Krebslangzeitnachsorge, auf einer Initiative des UKSH:
https://www.nachsorge-ist-vorsorge.de/less/aktuelle-studien/ -
Startseite - DSFJEMK: https://junge-erwachsene-mit-krebs.de/ -
Medical-tribune.de - Journalonko.de
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Über diesen Podcast
In O-Ton Onkologie wird alles diskutiert, was mit Krebs zu tun hat
– mit dem Fokus darauf, was für Medizinerinnen und Mediziner
relevant ist: Wir berichten von Neuigkeiten zur Diagnostik und
Therapie, stellen Wissenschaflterler:innen vor oder diskutieren
praxisrelevante News von ausgewählten Kongressen. Der Podcast ist
ein Projekt von Journal Onkologie und Medical Tribune
Onkologie/Hämatologie aus der MedTriX Group. Wir sprechen alle 14
Tage mit Expert:innen aus der Onkologie und Hämatologie. Das Team
Onkologie sind Antje Blum, Chefredakteurin des Journal Onkologie,
und ihre Stellvertreterin, Dr. Astrid Heinl, die beiden
Chefredakteurinnen der Medical Tribune Onkologie/Hämatologie, Elisa
Breuer und Dr. Judith Besseling sowie Jochen Schlabing, Teamleiter
Onkologie in der MedTriX Group. Den Podcast O-Ton Onkologie gibt es
jeden zweiten Mittwoch auf den gängigen Podcast-Plattformen.
Abonnieren Sie uns und machen Sie auch gerne Themenvorschläge.
Kontakt zur Redaktion unter: o-ton-onkologie@medtrix.group Mehr
unter: www.medical-tribune.de/o-ton-onkologie
www.journalonko.de/podcasts/liste • MedTriX Group auf LinkedIn:
www.linkedin.com/company/medtrix-group/ • Medical Tribune
Deutschland auf LinkedIn:
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