Gesund und glücklich mit Dr. Mami - Der Familienpodcast

Diese Episode ist eigentlich eine Lektion aus meiner Ausbildung zum Holistic Child Health Expert aber ich wollte sie gerne mit euch allen teilen! Was ist denn eigentlich Essenz? Was ist denn Verbundenheit? Warum ist das so wichtig für ein Kind? Worauf sollten Eltern achten? All diese Fragen klären wir gemeinsam! Wenn ihr Eltern dabei begleitet können wollt, all das zu implementieren, dann schaut einfach mal auf der Ausbildungswebseite vorbei! Die Links findet ihr in den Shownotes!

Ich erzähle euch von einer langen Reise, raus aus Existenzängsten, Stress und Unverbundenheit, raus aus einer Person, die ich überhaupt nicht mochte, hinein in mehr Ruhe, Verbundenheit und Freude!

Was ist Liebe und Verbundenheit? Reicht es, wenn du deinem Kind sagst, dass du es liebst, wenn du durch dein eigenes Stresslevel nicht in Verbindung kommt? Muss ein Kind hören, dass es geliebt wird, oder muss es sich geliebt fühlen? Verbundenheit ist die gemeinsame Erfahrung von Sicherheit und Geborgenheit. Doch es gibt viele verschiedene Gesichter der Liebe: das Verliebtsein, die Liebe zum Kind, die Liebe zu den Eltern, die Liebe zum Kind während wir es beim Spielen beobachten. Doch nur Verbundenheit zieht nach sich, dass Kinder sich geliebt fühlen. Verbundenheit ist eine Form der bedingungslosen Liebe, sofern es diese in dieser Form gibt. Je weniger Ich-bezogen diese Liebe ist umso mehr ist sie bedingungslos. Krankheit entsteht oft dann, wenn ein Kind sich unverbunden fühlt. Je mehr wir alle Ebenen, Körper, Geist und Seele mit einbeziehen umso verbundener und gesünder ist dein Kind. Wenn ein Kind eine Erfahrung macht über seine körperlichen Sinne - schmecken, riechen, fühlen und am stärksten über Bindung (Berührung etc) verändern sich alle Prozesse in seinem Körper, Psyche und Geist ob positiv oder negativ. Wer mehr über Verbundenheit und Wege dazu erfahren möchte, dem empfehle ich mein Buch "Kindergesundheit beginnt zu Hause" mit Anleitungen und genaueren Erläuterungen sowie Übungen um Verbundenheit zu erfahren und auszudehnen.

Ihr Lieben, heute spreche ich mit der Regisseurin und Produzentin Annette Schnaitter über einen Unterschied, der auf den ersten Blick klein erscheint – und doch unser ganzes Leben prägt: den Unterschied zwischen Bindung und Verbundenheit. Es ist ein essenzielles Thema für mich und für meine Arbeit, meine Ausbildung und mein Wirken als Kinderärztin. Bindung ist das, was wir alle in unserer Kindheit erleben – oder eben nicht. Sie ist biologisch angelegt, überlebenswichtig, tief verankert in unserem Nervensystem. Ein Baby bindet sich instinktiv an seine Bezugsperson, denn es braucht Schutz, Nahrung und Nähe, um zu überleben. Bindung fragt: „Bin ich sicher bei dir?“ Doch Bindung allein ist nicht immer heilsam. Sie kann sicher sein, aber auch unsicher oder sogar schmerzhaft – voller Angst, Kontrolle oder Abhängigkeit. Verbundenheit hingegen ist mehr als das. Sie ist kein Reflex, sondern eine bewusste Erfahrung. Eine Haltung. Ein Zustand innerer Kohärenz. Verbundenheit beginnt in uns selbst – in der Beziehung zu unserer eigenen Essenz, zu unserem Körper, unseren Gefühlen, unseren Bedürfnissen. Und von dort aus kann sie sich ausdehnen: zu anderen Menschen, zur Natur, zum Leben selbst. Verbundenheit fragt: „Bin ich bei mir – und dadurch fähig, in echter Beziehung zu treten?“ Das Spannende ist: Auch wenn unsere frühen Bindungserfahrungen schwierig waren, können wir Verbundenheit später lernen. Sie ist unabhängig von äußeren Umständen. Sie entsteht, wenn wir aufhören zu kämpfen – gegen uns selbst, gegen unsere Gefühle – und anfangen, anzunehmen. Uns. Andere. Das Leben. Diese Folge ist eine Einladung: Lass uns gemeinsam erforschen, wie wir den Weg von der Bindung zur Verbundenheit gehen können. Und was das mit Gesundheit, Elternschaft und der Fähigkeit zu echter Nähe zu tun hat. Alles Liebe, Eure Desiree