82. # 82 Wie erzählst du am besten deine Sportgeschichte? - Sascha Geipel

82. # 82 Wie erzählst du am besten deine Sportgeschichte? -
Sascha Geipel - Wenn dich jemand fragen würde, ob du ein guter
Geschichten Erzähler bist, würdest du wahrscheinlich mit „nein“
antworten. Denn irgendwie gehört es oft nach der eigenen
Wahrnehmung nie zu deinen besonderen Fähigkeiten, außergewöhnlich
anschaulich und spannend erzählen zu können. Wahrscheinlich geht
es vielen Menschen gleich. Gute Erzähler beziehungsweise Coaches
oder Lehrer sind nach meiner Erfahrung tatsächlich eher
Mangelware. Meist ist es sehr schwer, komplexen Vorträgen oder
Geschichten über unbekannte Themen zu folgen und darüber hinaus
die Inhalte auch noch über einen längeren Zeitraum zu behalten.
Insbesondere wenn die Geschichten trocken und langweilig daher
kommen. Die Aufmerksamkeitsspanne ist dann sehr kurz und die
Gedanken beginnen bald zu schweifen. Sobald uns aber ein zuvor
bekanntes Thema diskutiert – beziehungsweise präsentiert wird,
ist das scheinbar anders. Wissenschaftler konnten jetzt
experimentell nachweisen, dass wir lieber immer wieder die alten
Geschichten wiederholen und hören wollen, als uns für neue Themen
zu öffnen. Das ist nach Ansicht der Forscher erstaunlich, denn
auf vorherige Anfrage welche Themen denn mehr interessieren
würden – bekannte oder neue – antworteten die meisten, dass sie
mehr an neuen Themen interessiert seien. Das ist offenbar ein
weit verbreiteter Irrtum. In dem vorher kurz beschriebenen
Experiment konnte diese Selbsttäuschung aufgedeckt werden.


Christian Grüner beschreibt es rein technisch so, sieh dir ein
Hollywood Blockbuster an, es geht immer um eine Heldengeschichte,
jemand ist am Boden zerstört und begibt sich auf eine Reise zu
einem besseren, ehrlicherem, hilfsbereiterem Menschen und hat
dadurch Erfolg! Doch ist es nicht auch das, was wir in unserem
eigenen Leben erreichen wollen? Der Sport kann
dir dabei helfen, jetzt viel Spaß beim anhören.