Früh- und mittelfristige Ergebnisse nach Koronarer Bypassoperation mit und ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine

Früh- und mittelfristige Ergebnisse nach Koronarer Bypassoperation mit und ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine

Beschreibung

vor 18 Jahren
Fragestellung: Diese retrospektive Studie vergleicht die früh- und
mittelfristigen Ergebnisse von koronaren Bypassoperationen mit und
ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine und analysiert die Ergebnisse
beider Techniken für verschiedene Patientengruppen. Zudem
beschäftigt sie sich mit der Frage, ob man bei OPCAB-Patienten,
eine Erhöhung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (Quality of
Life/QOL), ein Nachlassen der kardialen Beschwerdesymptomatik und
eine Reduktion der Häufigkeit benötigten Reinterventionen im
mittelfristigen Follow up oder Nachbeobachtungszeitraum nachweisen
kann. Methode: In der vorliegenden Studie wurden 330 OPCAB (Off
Pump Coronary Arteria Bypass/Bypassoperation ohne Zuhilfenahme der
Herz-Lungen-Maschine) Patienten, die zwischen November 1997 und
April 2001 an der Ludwig Maximilians Universität München operiert
wurden, aufgenommen. Diese 330 OPCAB Patienten wurden mit einer im
Computer erstellten, gepaarten Kontrollgruppe von 330 Patienten
verglichen, die einer konventionellen koronaren Bypassoperation
unterzogen wurden. Die Gewinnung der Daten erfolgte aus der
herzchirurgischen Datenbank. Aus den zwei Gruppen wurden Paare
gebildet, die sich in Bezug auf Alter, Geschlecht,
Auswurfsfraktion, Canadian Cardiovascular Society Klassifikation
(CCS-Klassifikation), Begleiterkrankungen, Dringlichkeit und Anzahl
des Bypassgrafts entsprachen. Von den zwei Hauptvergleichsgruppen
(OPCAB & CABG) wurden jeweils vier Untergruppen gebildet:
Hochrisiko-Patienten mit mehreren Begleiterkrankungen
(Multimorbidität), Patienten mit schlechter Auswurffraktion, ältere
Patienten und junge Patienten ohne relevante Begleiterkrankungen.
Ergebnisse: In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass in der
Hauptgruppe die OPCAB-Patienten eine signifikant kürzere
Operationszeit (p=0,008), einen reduzierten Bedarf an
postoperativen inotropen Medikamenten (p=0,041), eine kürzere
postoperative Intubationszeit (p

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