Wie macht das Sacher weiter? (Matthias Winkler)

Wie macht das Sacher weiter? (Matthias Winkler)

47 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Eine Frage noch… mit dem Sacher-Chef Matthias Winkler


Corona hat die Hotellerie getroffen wie ein Komet. Vor allem der
Städtetourismus ist komplett zum Erliegen gekommen. Eine
Extremsituation für Matthias Winkler, dem CEO der Sacher-Gruppe,
zu der neben dem Stammhaus hinter der Oper auch das Hotel Bristol
und das Sacher Salzburg gehören. Im Podcast mit Nikolaus Jilch
erzählt er, wie das einzige familiengeführte Fünfsternhaus der
Hauptstadt durch den Lockdown gekommen ist - und wie es jetzt
weitergehen könnte.


„So wie es war wird es nie wieder sein“, sagt Winkler: „Wir
können nicht gegen Corona kämpfen, wir müssen lernen, damit zu
leben.“ Aktuell sind im berühmtesten Hotel des Landes nur zwei
von sieben Stockwerken geöffnet. Gäste kommen vor allem aus
Deutschland und der Schweiz: „Das Sacher wird sicher überleben,
da müssen Sie sich keine Sorgen machen“, so Winkler. Aber die
kommenden Jahre werden noch sehr, sehr hart für den
Städtetourismus.


92 Prozent der Sacher-Gäste kommen aus dem Ausland. Die
allermeisten davon mit dem Flugzeug. Im Juli wäre das Hotel voll
mit Gästen aus dem arabischen Raum. Die sind völlig ausgeblieben.
Aktuell sind nur zwei von sieben Stockwerken geöffnet. Die
wenigen Gäste kommen aus Österreich, Deutschland oder der
Schweiz.


Zur Person: Matthias Winkler ist seit 2014 CEO der Sacher Gruppe,
zu der neben dem Stammhaus hinter der Oper auch das Sacher in
Salzburg und das Bristol gehören. Winkler hat drei Kinder mit
seiner Frau Alexandra, Tochter der früheren Sacher Chefin
Elisabeth Gürtler. Matthias Winkler ist also sozusagen ein
Quereinsteiger. Ins Familienunternehmen und in die Hotellerie.
Zuvor war er für bwin und McDonalds tätig - sowie sieben Jahre
lang Kabinettschef von Karl Heinz Grasser.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: