Beschreibung

vor 20 Jahren
Anhand von 466 Patienten, die im Zeitraum 2/96 bis 3/96 eine SPIO
gestütze MRT-Untersuchung der Leber erhalten haben, wurde die
diagnostische Leistungsfähigkeit der MRT und SPIO-MRT mit dem
korrespondierenden biphasischen Spiral-CT verglichen. Dabei ergaben
sich insbesondere bezüglich der Lebermetastasendiagnostik folgende
Sensivitäten: CT 74,4%, native MRT 88,9%, SPIO-MRT 86,5%,
Zusammenschau von MRT und SPIO-MRT 85,9%; und Spezifitäten: CT
49,6%, native MRT 62,8%, SPIO-MRT 62,5%, Zusammenschau von MRT und
SPIO-MRT 62,0%. Die MRT zeigt sich der Spiral-CT also überlegen,
zwischen MRT und SPIO-MRT ergab sich jedoch kein signifikanter
Unterschied. Bei unserer Studie standen den Auswertern keinerlei
klinische Hintergrundinformationen zur Verfügung, um jede
Beeinflussung zu vermeiden. Die Diagnose konnte also nur aufgrund
von Kontrastphänomenen allein gestellt werden, was zur exakten
Läsionszuordnug in der MRT allein wohl doch nicht ausreicht. Die
quantitative Auswertung der Signal zu Rausch-Verhältnisse für die
MRT-Aufnahmen vor und nach SPIO-Gabe ergab einen signifikanten
Signalabfall des normalen Lebergewebes nach
Kontrastmittelapplikation, bei nicht signifikanter Änderung der
Signalintensität der Läsionen, was zu einer deutlichen Zunahme des
Leber-Läsions-Kontrastes vor allem auf T2-Aufhahmen führt.

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