PaarImpuls

Wenn es der liebsten Person schlecht geht, möchten viele Menschen am liebsten sofort eingreifen, Lösungen anbieten und mit Ratschlägen helfen. Doch oft bewirkt das genau das Gegenteil dessen, was beabsichtigt war: Es wird nicht besser – und im schlimmsten Fall erntet man Kritik, obwohl es doch nur gut gemeint war.! Wir probieren herauszufinden, warum gut gemeinte Hilfe manchmal abgelehnt wird, was tatsächlich dahintersteckt und wie wir in schwierigen Momenten wirklich unterstützen können. Show notes: Studie Faeng/Magen 2016 zu Ratschlägen in nahen Beziehungen Relationship closeness predicts unsolicited advice giving in supportive interactions - Bo Feng, Eran Magen, 2016

Obschon es viele Paare betrifft, wird selten darüber gesprochen: Was tun, wenn der Partner Pornos schaut? Was sagt das über die gemeinsame Sexualität aus? Was bedeutet das für die Paarsexualität? Wann wird es problematisch? In dieser Folge reflektieren wir potentielle Risiken und allfällige Nutzen die aus dem Pornokonsum entstehen können. Wir besprechen aktuelle Forschungsergebnisse, Mythen, Schuld- und Schamgefühle und ihre Auswirkungen auf die Paarbeziehung und zeigen auf wie Paare einen respektvollen und Beziehungsschonenden Umgang damit finden können. Shownotes - Quellen: Uni Zürich, 2022 Die Rolle von Pornographiekonsum bei Paaren Brun del Re, Ursina Sommet , Berent (2022). Porn use and men’s and women’s sexual performance: Key Study on Sexual Scripts & Pornography Bridges, A. J., Sun, C. F., Ezzell, M. B., & Johnson, J. (2016). Sexual Scripts and the Sexual Behavior of Men and Women Who Use Pornography. Sexualization, Media, & Society. • This study draws on social learning and sexual script theory, explaining that pornography serves as a “symbolic environment” where users learn sexual norms and behaviors https://en.wikipedia.org/wiki/Effects_of_pornography • The researchers note that users repeatedly exposed to pornographic content internalize specific sexual "scripts", which then guide their real-life sexual behaviors https://www.hope.uzh.ch/doca/article/view/3838?utm_source=chatgpt.com

Auch die stärkste Beziehung ist nicht immun gegen die Herausforderungen des Lebens. Selbst wenn die Partnerschaft gefestigt, liebevoll und stabil ist – äussere Herausforderungen wie Ausnahmezustände bei der Arbeit, die plötzliche Erkrankung eines nahestehenden Menschen, finanzielle Engpässe oder Unsicherheiten im Beruf machen oft nicht Halt vor dem eigenen Zuhause. Solche Ereignisse setzen beide Partner*innen unter Stress – und gestresste Menschen verhalten sich anders und das hat eine Auswirkung auf den Umgang als Paar und auf die emotionale Verbindung. In dieser Folge sprechen wir darüber, wie äussere Lebenskrisen das innere Gleichgewicht einer Beziehung ins Wanken bringen können – und was Paare tun können, um einander gerade dann nicht zu verlieren. Es geht um Resilienz, gegenseitige Unterstützung und die Frage: Wie bleibt man ein Team, wenn das Leben gerade alles andere als einfach ist? Quelle zum Internationalen Stressbarometer bei psychosozialen Belastungen oder auch Holmes and Rahe stress scale genannt: https://en.wikipedia.org/wiki/Holmes_and_Rahe_stress_scale?utm_source=chatgpt.com

Inmitten von Verpflichtungen, To-do-Listen und Überstunden kann es schnell passieren, dass man sich als Paar aus den Augen verliert. Wenn sich der Alltag anfühlt wie ein endloses Hamsterrad, bleibt oft kaum Raum für echte Nähe, für gemeinsame Zeit – oder einfach nur für ein bewusstes Innehalten. Doch gerade dann, wenn alles scheinbar „funktioniert“, rutscht die Beziehung oft unbemerkt in den Hintergrund. Was braucht es, um dieser Tretmühle zu entkommen? Wie gelingt es, trotz voller Terminkalender, kleine, aber bedeutsame Momente der Verbundenheit zu schaffen? In dieser Folge sprechen wir darüber, wie sich im hektischen Alltag kleine, aber bedeutungsvolle Inseln der Verbundenheit schaffen lassen – und warum es oft gar nicht die grossen Gesten sind, die zählen, sondern die bewussten Momente dazwischen.